Ochsenschwanz in Apfelwein

Von Harald Mahr

Ochsenschwanz – nicht jedermanns Sache. Man hat zwar nur wenig Fleisch, dafür aber gaaaaannnnzzz viel Geschmack.
Der Ochsenschwanz enthält sehr viel Bindegewebe. Dieses Bindegewebe ist kurz gegart „zäh“, aber lange gegart wird es in Gelatine umgewandelt und wird „butterzart“.
Übrigens: der Ochsenschwanz stammt nicht immer von Ochsen; als „Ochsenschwanz“ werden generell die Schwanzstücke von allen Rindern verkauft!

Zutaten:

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad Unter-/Oberhitze vorheizen.

Den Ochsenschwanz in Stücke teilen.

Tipp: wer nicht weiß, an welcher Stelle genau man einen Ochsenschwanz teilt, sollte es wirklich lieber von seinem Metzger machen lassen! Es gibt jeweils zwischen den Knochen genau eine Stelle, wenn man dort durchschneidet, geht es sehr einfach. Trifft man diese Stelle nicht, hat man keine Chance und alles endet in einem „Massaker“.

Evtl. vorhandenes Fett vom Ochsenschwanz entfernen.

In einem Schmortopf (möglichst Gusseisen) das Butterschmalz erhitzen.
Die Ochsenschwanzstücke darin bei großer Hitze ringsum kräftig anbraten.

Dann erst mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Mit Apfelwein und Rinderbrühe ablöschen, den Koriander in den Topf geben.
Alles wieder zum Kochen bringen, Deckel auflegen und den Topf auf den Boden des Backofens stellen.

Nun für 2 1/4 Stunden im Backofen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel würfeln, ca. 10×10 mm-Stücke.
Karotten/Möhren und Sellerie in ca. 5 x 5 mm-Stücke schneiden.

Topf aus dem Backofen nehmen, und Zwiebel, Karotten/Möhren und Sellerie dazu geben, umrühren, damit das Gemüse in der Sauce liegt. Deckel wieder auflegen.

Topf für 15 Minuten zurück in den Backofen schieben.

In dieser Zeit nun den Lauch in 3 bis 4 mm-Ringe schneiden; Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen, nicht schälen. Die Apfelviertel in ca. 1 cm Spalten schneiden, diese Spalten dann in ca. 1 cm-Stücke schneiden.

Den Topf aus dem Backofen holen und Lauchringe hinein geben, umrühren, damit der Lauch möglichst in der Sauce liegt. Apfelstücke darüber streuen – nicht mehr umrühren.
Deckel schließen und den Topf für 12 Minuten zurück in den Ofen schieben.

Die Petersilie grob hacken.

Topf aus dem Ofen holen, die Petersilie über das Fleisch streuen und servieren.

Bei uns gab es dazu „Schupfnudeln„.