Obst oder kein Obst, das ist hier die Frage!
- 26. Januar 2015
- NaturallyAriana
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- Ernährung, Fruchtzucker, Fructose, Gesund, Obst, Snack, Tipps, Zucker, zuckerfrei
Ich liebe Obst und esse es jeden Tag. In mein Porridge kommen gerne ein paar Beeren, in Smoothies eine Banane und ich nasche auch gerne mal eine Birne oder im Sommer Pfirsiche und Pflaumen.
Aber, nur weil Obst ein Naturprodukt ist und nicht aus der Packung kommt, heißt das noch lange nicht, dass man es uneingeschränkt essen kann. Es gibt bestimmte Zeiten, an denen wir es nur in Maßen essen sollten, um es richtig verdauen zu können.
Außerdem enthält Obst Fructose, also Fruchtzucker. Mehr dazu später.
Generelle Regel
Iss hauptsächlich, wie auch bei Gemüse, am besten saisonales Obst. So kannst du im Moment saftige Birnen mit würzigem Zimt und herzhaften Haferflocken im Ofen backen und als Frühstück oder Dessert genießen. Und etwas Warmes im Bauch ist im Winter bekanntlich immer gut.
Im Sommer kannst du dann auch auf Beeren und Kirschen zurückgreifen, die den perfekten Snack an warmen Tag ausmachen.
Sag „Ja“ zu Obst
- Am besten ist es, Obst am Morgen zu essen, da man dann alle Vitamine bestens absorbieren kann. Auf diese Weise vermeidet man auch Verdauungsprobleme, die später am Tag auftreten können.
- Gönne dir mindestens 30 Minuten nach dem Verzehr von Obst, bevor du wieder etwas anderes isst.
- Ich esse Obst maximal 2-mal am Tag. Zum Frühstück und eventuell noch eine kleine Portion als Dessert oder Snack.
- Wähle Obstsorten mit niedrigerem Fruktosegehalt. Das ist besser für die Zähne, den Blutzuckerspiegel und die Waage (siehe Liste unten).
Sag „Nein“ zu Obst
- Kein Obst essen, bevor du ins Bett gehst. Der Fruchtzucker gibt dir Energie und kann dich somit wach halten.
- Kein Obst direkt vor dem Trinken von kalten Getränken essen, da es die Verdauung verlangsamt. Also besser zu einem warmen Getränk greifen.
- Kein Obst vor sportlichen Aktivitäten. Es blockiert die Fettverbrennung. Danach ist es vollkommen okay.
FAZIT
Obst hilft bei der natürlichen Entgiftung des Körpers und bietet uns natürliche und gesunde Vitamine.
Obst tut uns gut, wenn es zum richtigen Zeitpunkt konsumiert wird. So kann es den Körper von Giftstoffen reinigen und bei der Verdauung helfen.
Die Sache, sich zu merken: Obst enthält viel Fruchtzucker, abhängig von der Sorte. Sicher, es enthält Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die die Absorption von Zucker verlangsamen, aber Fructose ist Fruchtzucker und somit eine Form von Zucker. Natürlich nicht so schlimm wie raffinierter Zucker, aber Obst sollte trotzdem in Maßen genossen werden, das heißt: zwei kleine Stücke Obst am Tag.
Hingegen kann Gemüse durch ihre höhere Nährstoffdichte und den verschwinden geringen Fructosegehalt bedenkenlos gegessen werden.
Getrocknete Früchte und Fruchtsaft sollte jedoch komplett ausgeschlossen oder extrem eingeschränkt werden. Ich nutze Datteln zum backen und sehe sie daher als Süßigkeit an, die ich mir nur ab und zu gönne. Fruchtsäften ist oft Zucker zugesetzt und selbst selbstgemachte Saft verliert schon innerhalb von einer Stunde wichtige Nährstoffe und enthält so gut wie keine Ballaststoffe, aber viel (Frucht-)Zucker. Ein Glas Fruchtsaft enthält 8-10 Teelöffel Zucker, das ist die maximale Tagesration an Zucker!
Die besten Low-Fructose Früchte:
- Kiwi
- Beeren, wie Blaubeeren und Himbeeren
- Grapefruit
- Honigmelone
High-Fructose Früchte, nur in Maßen:
- Trauben
- Äpfel
- Birnen
- Mangos
- Kirschen
- Bananen
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