Seit ein Angehöriger vor unseren Augen zur Pflegestufe 2 mutierte, seit dessen Übergang von noch Mensch zu nur Lebewesen, lebe ich obsessiv – stets von der Idee getrieben, dass mir so etwas nicht passieren soll. Immerhin ist die Tätigkeit des Gehirns ein biochemischer Vorgang, ein Getriebe, das in Gang zu halten ist, ein Interaktionsfeld stark vernetzter Neuronen.
So sitze ich und mache Häkchen:
- Kontrolle des Körpergewichtes
(Waage steht im Bad)
- Kontrolle der kardiovaskulären Risikofaktoren(Einmal im Jahr Großes Blutbild)
- Soziales Engagement(Facebook, Twitter)
- Physische Aktivität(Gassi)
Und alles was sonst noch helfen könnte – rein in die Rübe:
Doch das Entscheidende scheint mir, die ständige Überprüfung bestehender Werte, das Infragestellen sicher geglaubter Verhaltensmuster, das kühne Überbordwerfen von ehemals Richtigem. Vom Saulus geht es zum Paulus UND WIEDER ZURÜCK zum Saulus. Aus einem Handytotalverweigerer ward ein iPhone-Fan. Gebt mir nun ein Gewehr und ich verteidige unsere deutschen Banken am Hindukusch!
Hauptsache irgendwas hilft.