Objektiv Tipps für Blogger

Da Fotografieren mittlerweile zu einem richtigen Hobby von mir geworden ist, sind meine Fotos über die Zeit auch immer besser geworden. In letzter Zeit bekomme ich häufiger Fragen zu meiner Kamera, welche Objektive ich benutze und wie ich das mit der Beleuchtung mache. Fotografie Tipps Blogger - in diesem Post möchte ich einen ersten Teil dieser Fragen beantworten :-)
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Fotografie Tipps Blogger

Ich bin absoluter Laie, ich mach das einfach nach dem „ Try & Error " Prinzip, ich hab keine Lust die komplette Technik bis ins Detail zu verstehen. Mir reicht es ehrlich gesagt, wenn es funktioniert und dann bin ich happy. Warum das genau so ist - muss ich gar nicht wissen. Deshalb werde ich euch die technischen Sachen auch nur kurz umreissen und dann einfach auf Seiten verlinken, die davon wesentlich mehr Ahnung haben.

Hier möchte ich euch hauptsächlich zeigen, was ich benutze und wie ich es benutze. Als nächste Posts habe ich noch Beleuchtung für Fotos geplant und Tipps & Tricks für Hintergründe und Props. Alles darauf bezogen wie ich es mache, ob das richtig oder falsch ist - I don´t know! Aber mir macht das in letzter Zeit so richtig Spaß Produktfotos zu machen... darum plaudere ich jetzt auch mal aus meinem Nähkästchen. Leider habe ich oft das Gefühl, dass das die wenigsten Blogger machen. Ein bisschen Infos sind kein Ding, aber die Details die mich interessieren würde fehlen meist.

Objektiv Tipps für Blogger

Canon EOS 600D

Seit ca. 4 Jahren habe ich eine Spiegelreflexkamera. Die Canon EOS 600D habe ich mir damals aufgrund der Empfehlung eines Kollegen gekauft und bin nach wie vor schwer begeistert. Was mir an der Kamera extrem gut gefällt ist z.B. das schwenkbare und drehbare Display. Das hilft manchmal wirklich enorm, wenn man z.B. etwas von oben fotografiert. Ich habe auch noch eine kleine Ixus Kamera von Canon und damit habe ich vorher meine Fotos für den Blog gemacht. Wenn ich die beiden Kameras vergleiche bzw. meine Fotos damit, dann ist der Unterschied zwischen Digital- und Spiegelreflexkamera schon enorm. Die Kamera kostet aktuell bei Amazon ca. 600 Euro inkl. meinem Starterobjektiv oder Blanko ca. 440 Euro auch bei Amazon. Nur für den Blog wäre es mir diese Anschaffung nicht wert gewesen, aber da ich damals noch sehr viel auf Reitturnieren unterwegs war und auch vom Training häufiger mal Fotos oder Videos gemacht habe, wollte ich dafür eine richtig gute Kamera. Die Kamera funktioniert nach wie vor einwandfrei und ich würde auch wieder zu Canon greifen. Technische Details kann man überall nachlesen, da werde ich hier nicht drauf eingehen.

Objektiv Tipps für Blogger

Objektiv Canon EF-S 18-55mm

Das Objektiv war in dem Kit, welches ich damals gekauft habe schon dabei. Es ist ein absolutes Standardobjektiv und man kann damit irgendwie alles machen. Das Objektiv kostete bei Amazon ca. 140 Euro. Dieses Objektiv ist ein Zoomobjektiv (die anderen unten dann alle nicht) und ihr könnt damit ordentliche Fotos von allem machen. Ich habe damit Sportfotos gemacht, mal eine Hochzeit fotografiert, Fotos an Weihnachten, unser Haus, ... das schaut alles solide aus. Die Fokussierung ist quasi lautlos und das Objektiv ist sehr leicht. Wenn ich in den Urlaub fahre, nehme ich meist dieses Objektiv.

Meine Fotoeinstellungen:
Hier fotografiere ich sehr oft im A (=Automatischer) Modus, wo quasi alles voreingestellt ist. Ansonsten wähle ich höchstens den Sportmodus oder den für Nahaufnahmen aus.

Hier ein paar Beispielbilder:
Objektiv Tipps für BloggerObjektiv Tipps für Blogger
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Objektiv Tipps für Blogger

Objektiv Canon EF 50mm f-1.8

Wer kennt sie nicht? Diese wunderschönen Bilder auf Blogs mit verschwommenem Hintergrund. Wie ich diese Fotos bewundert habe! Vor allem im Herbst schaut das sooo klasse aus, wenn da ein rot-gelb-oranger Pixelmatsch im Hintergrund ist. Hach ja... wollte ich auch! Unbedingt! Durch einen tollen Post zum Canon 50mm 1.8 Objektiv bei odernichtodernoch bin ich also dahinter gestiegen, dass man für sowas am besten eine Festbrennweite benutzt und dass das 1.8er Objektiv das ideale Einsteigerobjektiv ist. Bei Amazon gibt es Teil nämlich schon ab 100 Euro.

Mini kurze Technikerklärung:
Festbrennweite bedeutet eigentlich nur, dass ihr nicht Zoomen könnt und einen fixen Bildausschnitt habt. Ihr guckt also durch und wenn ihr näher ran möchtet = hinlaufen, wenn ihr weiter wegmöchtet = weglaufen. So richtig schön Oldschool dachte ich am Anfang. Diverse Dinge wurden von mir beim Fotografieren damit auch schon angerempelt! :-) Je kleiner die Blende (in diesem Fall max. 1.8 klein) desto mehr Licht kommt in die Kamera und dadurch entsteht dieser coole „Bokeh" (=verschwommen) Effekt, den ich haben wollte! Eine tolle Erklärung zu Blende und Belichtungszeit findet ihr bei copypastelove.

Das Preis-Leistungsverhältnis für diese Objektiv ist top und für den Anfang empfehle ich das absolut! Das Objektiv ist schön leicht, aber leider eher laut beim Fokussieren. Dieses Objektiv hat mich circa 1 Jahr begleitet. Da ich mich jetzt immer mehr mit Fotografie beschäftigt habe, wollte ich unbedingt eine Festbrennweite mit 1.4.

Meine Fotoeinstellungen:
Hier fotografiere ich meist im „M" (=Manuell) Modus und stelle die Blende auf 1.8 ein. Die Belichtungszeit stelle ich meist am Anfang auf 1/80sec. und steigere mich dann bei Bedarf. Weißabgleich lasse ich erst automatisch und passe es nur bei Bedarf an.

Hammer Video zu den Grundlagen mit einer Festbrennweite gibt´s bei Benjamin Jaworskyj und bei Jana sind die unterschiedlichen Einstellungen und Ergebnisse erklärt.

Hier ein paar Beispielbilder:Objektiv Tipps für Blogger
Objektiv Tipps für BloggerMeine Fotoeinstellungen: Objektiv Tipps für BloggerHier ein paar Beispielbilder: Objektiv Tipps für BloggerObjektiv Tipps für Blogger

Objektiv Canon EF 50mm f-1.4

Ich hoffe ich konnte hiermit einige Fragen beantworten - ansonsten einfach her damit :-)

Das Fotografierfieber hat mich gepackt! Ich wollte weiter, höher - eh nein.. eigentlich wollte ich nur schärfer und verschwommener in einem. Und so bin ich bei der 1.4er Festbrennweite gelandet. Aktuell ist das Objektiv bei Amazon wieder reduziert worden und kostet noch 360 Euro. Im direkten „Handvergleich" wirkt das Objektiv schon um einiges wertiger als das 1.8er, es ist allerdings schwerer, dafür aber viel ruhiger beim Fokussieren. Ich habe es jetzt seit ca. 2 Monaten und bin hin und weg! Wie gesagt ich bin kein Profi, deshalb kann ich euch das nicht technisch erklären, aber ich bekomme mit dem Objektiv einfach nochmal einen Tick tollere Fotos hin. Gerade Produktfotos indoor, aber auch Outfitbilder draußen. Messerscharf vorne und hinten total schwammig. Ich bin in love! :)

Genau wie beim 1.8er: Auch hier fotografiere ich meist im „M" (=Manuell) Modus und stelle die Blende auf 1.4 ein. Manchmal wird es mir dann auch zu schwammig, dann arbeite ich mich einfach langsam vor und teste 1.6 oder 1.8. Die Belichtungszeit stelle ich meist am Anfang auf 1/80sec. und steigere mich dann bei Bedarf. Weißabgleich lasse ich ebenfalls automatisch und passe ihn nur bei Bedarf an.

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Polaroid 52mm Close-Up

Auf meiner Wunschliste steht noch ein Macroobjektiv, leider sind aber alle, die ich gerne hätte abartig teuer. Also habe ich hier einen „Zwischenweg" für euch, den ich gar nicht so verkehrt finde. Und zwar sind das Makrolinsen, die man einfach aufsetzt und dadurch aus einem „normalen" Objektiv quasi ein Makroobjektiv macht. Die Teile kosten nur 20 Euro bei Amazon. Es gibt da diverse Durchmesser, das 52mm passt jetzt halt zu meinem Objektiv. Ziemlich coole Sache! :-)

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