…und zwar auf dem größten Volksfest der Welt. Ausnahmezustand in der bayrischen Landeshauptstadt und man kann sich dem nicht entziehen! In ganz München sieht man an jeder Ecke Menschen in bayrischen Trachten, was so viel heißt wie ich geh da heute auch hin. Egal ob wirklich echt oder ein Modefake vom Aldi, Dirndl und Lederhosen sind in diesen Tagen wirklich überall zu sehen. In der Arbeit weiß man gleich Bescheid, trägt einer 'ne Tracht hat er morgen frei oder ist krank. Also gibt es mit demjenigen noch etwas zu klären, sollte man es gleich tun. Auf der Wies’n da fließt das Bier nämlich in Strömen. Gehört man zu dem Oktoberfestfans trinkt man natürlich viel, weil es einem Spaß macht. Ist man ein Oktoberfestgegner und kommt durch irgendwelche anderen Umstände (Freunde, Firmenausflug) in den Genuss, dann säuft man sich die Sache halt schön.
So oder so, es zieht immer einen dicken Kopf und ein leeres Portomonaise nach sich. Mit etwas Pech bleiben auch noch ein paar böse Erinnerung oder einige peinliche Fotos.
Schafft man es der Theresienwiese völlig zu entkommen, holt es einem spätestens in den öffentlichen Verkehrsmittel wieder ein. Mit lustig singenden Menschen und völlig betrunkenen Alkoholopfern, die verschiedenste Spuren hinterlassen, teilt man sich die Bahn oder den Bus. Sehr zu empfehlen die U-Bahn Linie 5, es ist ein Erlebnis.
Auch wenn das jetzt alles etwas negativ klingt, insgesamt finde ich es Klasse. Auch wenn ich nicht unbedingt der große Fan dieses Ereignisses bin, finde ich es super das alles als Zuschauer mitzukriegen. Es sind ja nur ein paar Tage aber dafür intensiv. Wer das noch nie gesehen hat und auch das nötige Kleingeld hat (mittlerweile wird es wirklich teuer), sollte sich das zumindest einmal aus der Nähe anschauen. Is des a Gaudi!