Nusskekse und Haselnuss-Sirup

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Weihnachtskekse 2.0, und weil ich ein faules Luder bin und gerne zwei Fliegen mit einer Klappe schlage, machen wir in einem Rutsch gleich noch einen leckeren Haselnuss-Sirup, mit dem Ihr Euren Latte Macchiato aufpimpen könnt und der sich auch prima als kleines Nikolausgeschenk für eine liebe Freundin eignet. Die Keksauflage aus Haselnusskrokant ist sozusagen das “Abfallprodukt” bei der Sirupherstellung, aber zum Wegwerfen viel zu schade, weil saulecker. Daher heute zwei Rezepte, die zusammengehören. Da sie beide sehr einfach zu machen sind (auch wenn sich die Anleitung ziemlich lang liest, das täuscht!), braucht Ihr für alles zusammen gerade mal ein Stündchen. Und wenn Ihr mal kurz nachrechnet, was so ein Fläschchen Kaffeesirup im Handel kostet, auch ein echtes Sparrezept!

Als erstes machen wir den Teig für die Kekse (ganz einfacher Ausstecherle-Teig, der sich auch für das Backen mit Kindern hervorragend eignet, weil er nicht ruhen muss und nicht klebt):

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Ausstechkekse (ca. 28 Stück):

150 g Mehl

1 Msp. Backpulver

50 g Zucker

1 P. Vanillezucker

100 g weiche Butter

(außerdem braucht ihr für unsere Nussvariante noch die Nüsse vom Sirup, 1 EL Butter, 2 EL Sahne und 2 EL Honig, aber die kommen erst später dran)

Mehl mit Backpulver mischen, dann mit den restlichen Zutaten mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem Teig verarbeiten (erst werden es Krümel, dann wird ein Teig draus). Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dick ausrollen und gewünschte Formen ausstechen, bis kein Teig mehr übrig ist. Die Keksrohlinge auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im Kühlschrank zwischenparken (wenn man sie gekühlt lagert, behalten sie beim Backen besser ihre Form).

Dann machen wir den Sirup:

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Haselnuss-Sirup (ca. 300 ml)

100 Haselnüsse

250 Zucker

250 ml Wasser

Die Haselnüsse mit einem scharfen Messer hacken (nicht zu grob, aber auch nicht zu fein) und in einen Topf geben. Bei nicht zu heißer Platte anrösten, bis die Nüsse zu duften beginnen, dabei umrühren, damit nix anbrennt (dann werden die Nüsse bitter). Den Zucker dazu geben und auf mittlerer Hitze etwas schmelzen lassen – Achtung, auch hier nicht zu heiß werden lassen, denn angebrannter Zucker ist ungenießbar! Wenn Ihr das Gefühl habt, jetzt schmilzt der Zucker und bräunt auch ein wenig, den Topf von der Platte nehmen und mit sehr langem Arm (und die Hand am besten in einem Topfhandschuh, weil das ganze ordentlich zischt und quasi ein bisschen explodiert!) das Wasser in den Topf gießen. Wenn sich der Vulkan etwas beruhigt hat, vorsichtig umrühren und wieder auf die heiße Platte stellen. Das Ganze muss nun köcheln, damit sich der hart gewordene Zucker löst und ein schöner Sirup entsteht – ca. 10-15 Minuten. Dann vorsichtig durch ein Sieb mit Mulltuch abgießen oder durch eine Filtertüte (ich hatte keine, darum ist mein Sirup trüb). Den Sirup mit einem Trichter in eine kochend ausgespülte Flasche füllen und auskühlen lassen.

Jetzt werden die Kekse gebacken:

Die Teigige bei 160 Grad 6 Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben. Währenddessen die Nüsse aus dem Mülltuch zurück in den Sirupkochtopf auf die heiße Platte geben, 1 EL Butter, 2 EL Sahne und 2 EL Honig hinzugeben und noch mal kurz aufköcheln lassen. Von der Platte nehmen, Kekse aus dem Ofen nehmen und auf jeden der halb gebackenen Kekse ein Häufchen der Haselnussmasse geben. Noch mal für 6 Minuten ab in den Ofen damit, dann herausnehmen und die fertigen Kekse auf einem Gitter abkühlen lassen.


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