Was für ein Starttag!
Erstmal hat sich die Eifel Wettermäßig von der ALLERbesten Siete gezeigt ;) Wir haben auch gleich den einzig gültigen Wetterbericht für den Nürburgring gelernt:
Siehst Du die Burg nicht ist schlechtes Wetter. Siehst Du die Burg – KOMMT schlechtes Wetter ;)
Zunächst mal haben wir eine backstage-Führung über den Nürburgring bekommen. Unsere Erklärerin Tanja hat uns vor allem einige spannende historische Punkte des Rings gezeigt, an denen man während großer Events einfach vorbei läuft:
Gedenksteine am Nürburgring
Da haben wir zunächst mal den Grundstein des Nürburgrings, der 1925 gelegt wurde. Daneben der Gedenkstein an den Landrat Dr. Otto Creutz, der als Erbauer des Nürburgring genannt wurde.
Ein tragischer und gleichzeitig imposanter Gedenkstein daneben für Cenek Junek, der 1928 auf dem Ring tödlich verunglückte.
Seine Frau ließ den Gedenkstein errichten. Doch das ist nicht alles – sie hat als einzige Frau 2 Grand Prix i m Rennwagen gewonnen!
An dieser Ehrentafel bin ich schon mehrmals vorbei gelaufen und habe nie bemerkt, dass hierdrauf alle Weltmeister – welcher Klasse auch immer – bis hin zum Radrenn-Weltmeister (der auf der Nordschleife gefahren ist) abgebildet sind.
Sprecherkabine
In zwei Wochen ist das wohl auch wieder der Arbeitsplatz von Tom Schwede, wenn er den Kampf der Zwerge als Streckensprecher moderiert :) Klasse, dass wir hier mal eben reinschnuppern durften. Der Sprecher ließ sich von uns wild rumknipsenden und filmenden Vögeln kein bisschen aus der Ruhe bringen und redete einfach ohne Punkt und Komma weiter :-D
Sprecherkabine Nürburgring
Kleiner Umweg über das Siegerpodest :-D
Ab in die Boxengasse zu den Alfa Romeos
Nur Rennstrecke an sich kucken, ohne ein bisschen an den Autos geschnuppert zu haben geht natürlich nicht ;) Also schlich ich mich in die Box mit 5 Alfa Romeos. Die Jungs von romeoracing.de rupften direkt mal die Haube runter und ließen mich Platz nehmen. Dabei ist mir mal wieder klar geworden:
Motorsport fängt beim EIN und AUS steigen an! Kerkerker, bin ich ungelenkig geworden. Meine Argumentation, dass ich jetzt im Auto sitzen bleiben muss, bis das Wochenende vorbei ist, hat aber nicht gezogen. Der Mechankiker wollte mich wieder raus haben und mit den Tips: Erst linkes bein raus. Dann auf den Käfig ruschen, am Dach festklammern und irgendwie aus dem Auto rausziehen waren dann doch von Erfolg gekrönt ;)
Geht mehr zu klassischen Motorsport Veranstaltungen!
Jetzt ganz im Ernst: Es ist unheimlich schade, dass hier so wenig Zuschauer am Start sind. Die Leute machen einen super Job, die Rennen sind mitunter RICHTIG spannend, ihr seht bei solchen Events Autos, von denen Ihr nicht mal wusstet, dass sie existieren und vor allem:
Ihr könnt überall hin. In die Boxen, ins Fahrerlager. Alles ist sehr entspannt und die Fahrer und Mechaniker erzählen bereitwillig, was sie da gerade machen, welches Auto vor Euch steht, wie das Training bisher lief usw.
In unserer Gruppe war auch ein Herr dabei, der mit seinem Lotus selber in einer der Klassen hier mitfährt. Das Saisonabschlussrennen konnten sie leider nicht mitfahren, da die Klasse der quasi Prototypen hier auf dem Nürburgring nicht fahren darf.
Hier zeigt er auf dem Weg zur SPrecherkabine auf einem alten Foto auf “sein” Auto :)
Nach dem modernen Teil des Nürburgrings haben wir uns auf den Weg zu Teilen der Südschleife gemacht. Dazu später mehr. WIr müssen uns jetzt auf den Weg nach Rüsselsheim machen ;)
So, muss jetzt weiter nach Rüsselsheim.