Wie ich bereits erwähnte, haben wir uns eine kleine Belohnung vom Hausausbaustress gegönnt und uns kurzerhand entschlossen einen Mini-Kurzurlaub zu starten.
Unser Ziel war der Ort an dem man Gott ganz nah ist (zumindest meiner Meinung nach:)).
Erst war ich etwas unsicher, ob es wirklich so sinnvoll ist mit meinem Mann, der bisher keine Erfahrungen mit Rennsport hatte und einem kleinen Kind wirklich dieses Ziel ins Auge zu fassen. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich wusste was uns erwartet und wir uns echt gut vorbereitet haben, war es ein schönes Erlebnis.
Und so berichte ich hier erst einmal von unserem Ausflug und möchte anschließend eventuellen Interessenten ein paar kleine Tipps mit auf den Weg geben.
Wir starteten Donnerstag morgen und waren gegen halb elf in Nürburg, wo wir unser Zimmer bezogen.
Anschließend wurde der Rucksack gepackt und es ging Richtung Nürburg bzw dem, was von der Burg noch da ist.
Von der Nürburg hat man einen wunderschönen Ausblick. Leider waren große Teile der Ruine bei unserem Besuch abgesperrt und so fand ich die drei Euro schon etwas viel für einen zehn Minuten Ausflug. Bei meinem letzten Besuch, konnte man sich dort definitiv länger aufhalten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause (bergauf laufen ist echt anstrengend mit Kind auf dem Rücken), packten wir unseren Zwerg in den Quinny und machten uns auf Richtung Nürburgring in der Hoffnung einen Hörschutz für Schnuppi-Puppi erwerben zu können. Natürlich hatte ich vorher bereits einen online bestellt, aber wie das halt so ist kam dieser nicht rechtzeitig bei uns an. Wir hatten Glück und bekamen einen - und auch nicht viel teurer als online. Leider mussten wir anschließend feststellen, dass man mit Kinderwagen nicht sonderlich weit kommt am Ring. Zumindest außerhalb der kostenpflichtigen Veranstaltungen sind alle Aufzüge zu den Tribünen nicht zugänglich. So kehrten wir um und fuhren ein paar Kilometer weiter zur Nordschleife. Wenn man schon keine Testfahrten sehen kann, kann man ja zumindest in wunderschöner Landschaft Gestörten beim Autofahren zugucken.
Fotos von dort habe ich nicht so viele, da ich unheimlich damit beschäftigt war meinem Zwerg Hilfestellung beim Felsklumpen-Erklimmen zu geben. Aber es war richtig schön. An der Nordschleife ist es fast schon schöner, als an der Grand-Prix-Strecke. Irgendwie ist dort die Atmosphäre eine ganz andere. Nachdem die Felsklumpen ihren Reiz verloren hatten, machten wir einen Abstecher nach Adenau um etwas zu essen. (Bei Ali Baba kriegt man Döner, Pizza und Co. Die Portionen machen satt und sind nicht so krass überteuert.)
Mit vollem Bauch ging es dann zurück zur Pension. Der Kleine wurde gebadet, alle kuschelten sich ins Bettchen und für die Großen gab es noch etwas TV.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Duschen und Kofferpacken erst einmal zum Frühstück. Dann wurde das Auto gepackt und wir fuhren rüber zum Ring, wo man für einen Parklpatz fünf Euro zahlt. Es lohnt sich wohl Parkplätze am Ring zu besitzen.Ausgestattet mit Babyrucksack und Verpflegung schauten wir uns erst im Fahrerlager und dann an der Rennstrecke um. Der Vorteil des kostenpflichtigen Parkplatzes war definitiv gegeben, denn so hatten wir die Möglichkeit innerhalb weniger Gehminuten am Auto zu sein und zwischendurch den Quinny holen zu können, in dem der Kleine schlafen konnte während die Eltern Autos und Motorensound genossen.
Gegen Abend machten wir uns auf den Heimweg und waren zwar kaputt von den vielen Kilometern die wir zu Fuß zurückgelegt haben, aber auch durchaus happy, dass wir uns zu diesem Ausflug entschlossen hatten.
Und nun was man meiner Meinung nach beachten sollte, wenn man man mit einem Kleinkind so einen Ausflug unternimmt:
Denkt definitiv daran alles einzupacken, was ihr braucht. (Verpflegung, Windeln, Feuchttücher, Taschentücher etc., vor allem viel zu trinken, denn laufen macht durstig).In Nürburg selber kriegt ihr nichts.Sucht euch am Besten einen Termin aus, an dem nicht unbedingt ein großes Rennen stattfindet, das könnte etwas zu viel des Guten für den Anfang sein. Wir haben uns jetzt den Freitag der Blancpain Endurance Series Veranstaltung ausgesucht, da am Freitag der Eintritt kostenfrei war und es uns nicht sehr geärgert hätte, wenn der Kleine nicht mitgespielt hätte. Man hat trotzdem einiges an Renngeschehen bzw. an Testfahrten mitbekommen. Und an der Nordschleife kann man auch wunderbar reinschnuppern, wenn keine Veranstaltung ist. Bitte nehmt auch unbedingt einen Gehörschutz für Kinder mit, der Motorenlärm ist wirklich nicht zu unterschätzen (das Dröhnen hört man in kilometerweiter Entfernung). Um wirklich mobil zu sein empfehle ich einen Klappbuggy (den wir natürlich nicht dabei hatten) und ein Tragetuch/einen Babyrucksack. Mit großem Kinderwagen kommt man nicht überall hin und nur tragen wird auf Dauer definitiv zu schwer.Übernachtet nach Möglichkeit vor Ort. Das macht das Unternehmen vor allem bei längerer Anfahrt entspannter und man kann sich in Ruhe Auszeiten gönnen. Wir haben bei Frau Beate Daun übernachtet, für ein Doppelzimmer (ausgestattet mit Dusche/WC/TV) und Frühstück 55€ bezahlt. Aufgrund des Anhangs hat Frau Daun uns zusätzlich angeboten den Kühlschrank, Herd und die Mikrowelle mit zu benutzen. Uns wurde ein zusätzliches Kissen angeboten, es gab einen Hochstuhl und einen extra Plastikbecher beim Frühstück. Das sind so Kleinigkeiten, die uns als Eltern das Ganze wirklich angenehmer gestaltet haben. Und zu guter Letzt: Fahrt nur bei guten Wetteraussichten, es ist kein Ort an dem man mit Kindern Spaß hat wenn es regnet.
Informationen zum Ring: http://www.nuerburgring.de/Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten: http://www.tourist-info-nuerburg.de/deutsch/
Unser Ziel war der Ort an dem man Gott ganz nah ist (zumindest meiner Meinung nach:)).
Erst war ich etwas unsicher, ob es wirklich so sinnvoll ist mit meinem Mann, der bisher keine Erfahrungen mit Rennsport hatte und einem kleinen Kind wirklich dieses Ziel ins Auge zu fassen. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich wusste was uns erwartet und wir uns echt gut vorbereitet haben, war es ein schönes Erlebnis.
Und so berichte ich hier erst einmal von unserem Ausflug und möchte anschließend eventuellen Interessenten ein paar kleine Tipps mit auf den Weg geben.
Wir starteten Donnerstag morgen und waren gegen halb elf in Nürburg, wo wir unser Zimmer bezogen.
Anschließend wurde der Rucksack gepackt und es ging Richtung Nürburg bzw dem, was von der Burg noch da ist.
Von der Nürburg hat man einen wunderschönen Ausblick. Leider waren große Teile der Ruine bei unserem Besuch abgesperrt und so fand ich die drei Euro schon etwas viel für einen zehn Minuten Ausflug. Bei meinem letzten Besuch, konnte man sich dort definitiv länger aufhalten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause (bergauf laufen ist echt anstrengend mit Kind auf dem Rücken), packten wir unseren Zwerg in den Quinny und machten uns auf Richtung Nürburgring in der Hoffnung einen Hörschutz für Schnuppi-Puppi erwerben zu können. Natürlich hatte ich vorher bereits einen online bestellt, aber wie das halt so ist kam dieser nicht rechtzeitig bei uns an. Wir hatten Glück und bekamen einen - und auch nicht viel teurer als online. Leider mussten wir anschließend feststellen, dass man mit Kinderwagen nicht sonderlich weit kommt am Ring. Zumindest außerhalb der kostenpflichtigen Veranstaltungen sind alle Aufzüge zu den Tribünen nicht zugänglich. So kehrten wir um und fuhren ein paar Kilometer weiter zur Nordschleife. Wenn man schon keine Testfahrten sehen kann, kann man ja zumindest in wunderschöner Landschaft Gestörten beim Autofahren zugucken.
Fotos von dort habe ich nicht so viele, da ich unheimlich damit beschäftigt war meinem Zwerg Hilfestellung beim Felsklumpen-Erklimmen zu geben. Aber es war richtig schön. An der Nordschleife ist es fast schon schöner, als an der Grand-Prix-Strecke. Irgendwie ist dort die Atmosphäre eine ganz andere. Nachdem die Felsklumpen ihren Reiz verloren hatten, machten wir einen Abstecher nach Adenau um etwas zu essen. (Bei Ali Baba kriegt man Döner, Pizza und Co. Die Portionen machen satt und sind nicht so krass überteuert.)
Mit vollem Bauch ging es dann zurück zur Pension. Der Kleine wurde gebadet, alle kuschelten sich ins Bettchen und für die Großen gab es noch etwas TV.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Duschen und Kofferpacken erst einmal zum Frühstück. Dann wurde das Auto gepackt und wir fuhren rüber zum Ring, wo man für einen Parklpatz fünf Euro zahlt. Es lohnt sich wohl Parkplätze am Ring zu besitzen.Ausgestattet mit Babyrucksack und Verpflegung schauten wir uns erst im Fahrerlager und dann an der Rennstrecke um. Der Vorteil des kostenpflichtigen Parkplatzes war definitiv gegeben, denn so hatten wir die Möglichkeit innerhalb weniger Gehminuten am Auto zu sein und zwischendurch den Quinny holen zu können, in dem der Kleine schlafen konnte während die Eltern Autos und Motorensound genossen.
Gegen Abend machten wir uns auf den Heimweg und waren zwar kaputt von den vielen Kilometern die wir zu Fuß zurückgelegt haben, aber auch durchaus happy, dass wir uns zu diesem Ausflug entschlossen hatten.
Und nun was man meiner Meinung nach beachten sollte, wenn man man mit einem Kleinkind so einen Ausflug unternimmt:
Denkt definitiv daran alles einzupacken, was ihr braucht. (Verpflegung, Windeln, Feuchttücher, Taschentücher etc., vor allem viel zu trinken, denn laufen macht durstig).In Nürburg selber kriegt ihr nichts.Sucht euch am Besten einen Termin aus, an dem nicht unbedingt ein großes Rennen stattfindet, das könnte etwas zu viel des Guten für den Anfang sein. Wir haben uns jetzt den Freitag der Blancpain Endurance Series Veranstaltung ausgesucht, da am Freitag der Eintritt kostenfrei war und es uns nicht sehr geärgert hätte, wenn der Kleine nicht mitgespielt hätte. Man hat trotzdem einiges an Renngeschehen bzw. an Testfahrten mitbekommen. Und an der Nordschleife kann man auch wunderbar reinschnuppern, wenn keine Veranstaltung ist. Bitte nehmt auch unbedingt einen Gehörschutz für Kinder mit, der Motorenlärm ist wirklich nicht zu unterschätzen (das Dröhnen hört man in kilometerweiter Entfernung). Um wirklich mobil zu sein empfehle ich einen Klappbuggy (den wir natürlich nicht dabei hatten) und ein Tragetuch/einen Babyrucksack. Mit großem Kinderwagen kommt man nicht überall hin und nur tragen wird auf Dauer definitiv zu schwer.Übernachtet nach Möglichkeit vor Ort. Das macht das Unternehmen vor allem bei längerer Anfahrt entspannter und man kann sich in Ruhe Auszeiten gönnen. Wir haben bei Frau Beate Daun übernachtet, für ein Doppelzimmer (ausgestattet mit Dusche/WC/TV) und Frühstück 55€ bezahlt. Aufgrund des Anhangs hat Frau Daun uns zusätzlich angeboten den Kühlschrank, Herd und die Mikrowelle mit zu benutzen. Uns wurde ein zusätzliches Kissen angeboten, es gab einen Hochstuhl und einen extra Plastikbecher beim Frühstück. Das sind so Kleinigkeiten, die uns als Eltern das Ganze wirklich angenehmer gestaltet haben. Und zu guter Letzt: Fahrt nur bei guten Wetteraussichten, es ist kein Ort an dem man mit Kindern Spaß hat wenn es regnet.
Informationen zum Ring: http://www.nuerburgring.de/Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten: http://www.tourist-info-nuerburg.de/deutsch/