Nur wenn Geld fließt, sind Unterhaltstitel gut

Nur wenn Geld fließt, sind Unterhaltstitel gutDer deutsche Juristinnenbund hat die Un­ter­halts­ver­ord­nung der EU, die am 18. Juni 2011 in Kraft tritt, zu­stim­mend auf­ge­nom­men. Da von dieser Verordnung über­wie­gend Männer betroffen sind, haben diese kaum Chan­­cen, das eigene Er­werbs­ein­kom­men ver­nün­ftig und im Sinne der ehe­ma­li­gen Familie auf­zu­tei­len. Die grenz­über­schre­iten­de Zu­sam­men­ar­beit der euro­pa­wei­ten Durch­set­zung von Un­ter­halts­an­sprü­chen wird da­bei vom Bun­des­amt für Justiz in Bonn kostenlos unterstützt. Gleich­­stel­lung hört an­schei­nend auf zu exis­tie­ren, sobald es ums Geld geht.

djb begrüßt EG-Unterhaltsverordnung: Unterhaltstitel sind nur gut, wenn auch Geld fließt
Ein Titel über Unterhalt ist nur so gut wie seine Umsetzung in Geld, das dem Unterhalts-berechtigten dann auch zufließt. Das scheiterte in der Ver­gan­gen­heit bei Fällen mit Auslandsbezug an den Staatsgrenzen – auch schon an innereuropäischen. djb

Da dieses “Problem” überwiegend Frauen betrifft, wird die entsprechende Ver­ord­nung nicht nur vom djb, sondern auch vom Bundesministerium der Justiz begrüßt. BMJ

Neue Studie · Wochenarbeitszeit von Müttern ist gesunken
Immer weniger Mütter arbeiten Vollzeit, selbst wenn die Kinder zwischen 15 und 17 Jahre alt sind. Unterschiede gibt es vor allem zwischen Frau­en in Ost- und Westdeutschland. Welt Online

Da der Staat in immer mehr Bereichen Frauen mit finan­ziel­len Mitteln unterstützt, brau­chen wir uns über eine Abnahme der Wochenarbeitszeit bei Müttern nicht wundern.

Abschließend erfolgt noch eine Empfehlung für einen Artikel von Paul-Hermann Gruner.

Die Alleinerziehende: Prototyp des sozialen Opfers
Edel, hilfreich und gut, gleichzeitig aber auch arm, geschunden, ohne je­de Eigenverantwortung in Not geraten, das ist heute unser Prototyp des so­zia­len Problemfalles: die Alleinerziehende. Eine Allzweckwaffe: Sucht eine Talk-Show ein Opfer der industriellen Moderne, der internationalen Finanzkrise, der postpubertären Verelendung, der alltäglichen Pre­ka­ri­sie­rung – dann greift sie zu dieser jungen Frau mit Kind oder Kindern. Sie lächelt dann gefasst in die Kamera und lässt uns teilhaben am Elend. agens

Tags: agens, Alleinerziehende, BMJ, djb, EU, Familienpolitik, Unterhaltspflicht


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