Nur ein kleiner Sommerflirt

Von May @Mays_Reviews
Seitenanzahl: 288
Verlag: cbt
Taschenbuch: 8,99€
Autor: Simone Elkeles
Reihe
1. Nur kleiner Sommerflirt
2. Zwischen uns die halbe Welt
3. Kann das auch für immer sein?
Kurzbeschreibung
Ein Mädchen, zwei Jungs und drei heiße Sommer - Die neue Trilogie von »Du oder das ganze Leben«-Autorin Simone Elkeles
Es ist so was von unfair! Amy kann nicht fassen, dass sie die Sommerferien mit ihrem biologischen Erzeuger am anderen Ende der Welt verbringen soll, um eine Großmutter kennenzulernen, von der sie noch nie was gehört hat. Dazu eine nervige Cousine und Schafe rund ums Haus. Was Amy aber wirklich zur Weißglut treibt, ist dieser Avi: Wie kann ein Junge so dermaßen unverschämt sein – und dabei so sexy!
Wie finde ich das Cover?
Mir gefällt das Cover gut, sieht hübsch aus und soll Avi und Amy darstellen, und die Models sehen genau wie sie aus. Der Titel "Nur ein kleiner Sommerflirt" passt wirklich hervorragend zur Geschichte, da es zwischen den Beiden nicht mehr ist.
Wie ist meine Meinung?
Simone Elkeles ist ja für mich DIE Autorin bei den Liesbesgeschichten, weil mir "Du oder das ganze Leben" und "Du oder der Rest der Welt" sehr gut gefallen haben. Natürlich habe ich dann damit gerechnet, dass mir "Nur ein kleiner Sommerflirt" auch sehr gut gefallen würde, besonders nach den ersten positiven Rezensionen.Denkste, anders als erwartet ist das Buch bzw. die Reihe nicht neu, sondern das hier war ihr Debüt, wie ich später herausgefunden habe. [Ein hoch auf Wikipedia!]Man könnte natürlich meinen, dass die Autorin schon immer so ein Händchen für solche gute Büchern hatte. Tja, da kann ich nur zur Hälfte zustimmen. Aber alles nacheinander.  Zunächst einmal spielt das Buch in Israel, was ich doch recht seltsam fand, aber nach einer Zeit habe ich mich daran gewöhnt und Simone Elkesles lässt uns hinter eine sehr interessante Kultur blicken und zeigt dass Israel nicht nur ein Kriegsland ist, sondern auch seine guten Seiten hat.Was mir aber auch noch außergewöhnlich gut gefallen hat, war dass auch das auch die Schattenseiten angesprochen werden und zeigt wie das in so einem Kriegsland aussieht und was in einem Krieg so alles passieren kann.
Ich glaube das wars auch schon mit den sehr positiven Punkten, kommen wir zu den Sachen, die mir nicht so sehr gefallen haben.
Die Charaktere. Okay, hauptsächlich die Protagonistin, Amy, ist mit auf den Zeiger gegangen, wobei ich sie am Anfang ganz sympathisch fand, aber sie entwickelte sich zu so einem richtigen Biest und erinnerte mich an diese School Diven, die auch nichts anders im Hirn hatten außer ihr Aussehen.Ihr Verhalten ist einfach inakzeptabel. Ihr Vater bemüht sich die ganze Zeit mit ihr, aber sie lässt ihn abblitzen und benimmt sich wie eine verwöhnte Göre. Und da wundert sie sich auch noch, warum ihre Cousine nichts mit ihr anfangen kann, sie erfüllt das amerikanische Mädchen Klischee nämlich perfekt. Mag sein, dass ihre guten Seiten auch mal in ihr zum Vorschein kamen, aber größtenteils blieben ihre liebenswerten Seiten verborgen.
Avi ist der männliche Gegenpart von Amy und recht vernünftig. Ich mochte ihn um einiges mehr als Amy, aber man lernt ihn erst spät besser kennen und ich konnte seine Entwicklung nicht recht nachvollziehen.Jaaaaa, ihre Beziehung ist.... oberflächlich. Null Tiefgang, was sicherlich auch an den Charakteren selbst liegt, da sie sehr blass bleiben. Aber da war nicht dieses Gefühl, dass die beiden sich lieben oder ähnliches.
Das Buch lässt sicher doch leicht und schnell lesen, aber die Schreibart hebt sich nicht von anderen Büchern ab und anders als bei ihren beiden anderen Reihen ist das Buch nur aus Amys Sicht
Fazit
Anders als erwartet ist "Nur ein kleiner Sommerflirt" Simone Elkeles Debut und das macht sich auch in der Umsetzung bemerkbar. Die Art wie sie Israel präsentierte, nämlich nicht nur als Kriegzone fand ich zwar sehr gut, aber die Protagonistin hat mich einfach nur genervt, und da das Buch nur aus ihrer Sicht ist, gab es manchmal sehr anstrengende Stellen. Ich muss aber trotzdem sagen, dass das Buch auf seine Weise weiß einen zu unterhalten, doch insgesamt ist das Buch enttäuschend.
Bewertung
☺☺☺