Nun wird also offenbar Realtität, worüber in den vergangenen Jahren unzählige Male gesprochen wurde: Wie Gary Barber, der CEO von MGM, am Donnerstag erklärte, wird es eine Remake des SF-Films Stargate geben. Und es soll nicht bei einem Film bleiben, sondern jene Trilogie gedreht werden, die Roland Emmerich und sein Partner Dean Devlin schon im Auge hatten, als sie 1994 das Original in die Kinos brachten.
Allerdings dürfte MGMs Begeisterung zum guten Teil wirklich nicht gespielt sein, denn Stargate ist neben James Bond eine der wertvollsten Marken, die man im Katalog hat. Doch seit Mitte 2011 liegt sie brach, nachdem die Serie Stargate Universe nach nur zwei Staffeln abgesetzt wurde. Dass man sie nun reaktiviert, ist daher wirtschaftlich nur konsequent, zumal sich das Franchise immer noch großer Beliebtheit erfreut. Außerdem reagiert man mit dem Reboot auf die Tatsache, dass Paramounts SF-Flagschiff Star Trek wieder auf Kurs ist und Disney bald die Star Wars-Offensive startet. Mit Science-Fiction ist im Kino wieder richtig Geld zu verdienen und MGM bzw. Warner Bros. wollen ihr Stück vom Kuchen.
Die Reaktionen im SG-Fandom sind wie erwartet äußerst gemischt, wobei sich manche an der Idee des Reboots stören und andere sich nicht dafür erwärmen können, dass Emmerich die Regie übernehmen wird. Es gibt aber auch positive Stimmen, die sich auf den neuen Film freuen und Verständnis dafür zeigen, dass man einen kompletten Neustart macht.
Es wird sicherlich noch etwas Zeit vergehen, bis wir das Stargate-Reboot auf der Leinwand zu sehen bekommen. Genug Gelegenheit für die Fans, hitzig miteinander zu diskutieren.
Link: Bericht bei The Wrap