Olten gilt als Mittelpunkt des Schweizerischen Eisenbahnnetzes und als Ausgangspunkt der Kilometrierung. Hinter dem Gleis 12 befindet sich auch ein entsprechender Kilometerstein „0“. Nur – das ist leider falsch. Auch wenn es genau so in Wikipedia steht!
Und das kam so: Um 1850 begannen in der Schweiz zahlreiche Eisenbahngesellschaften mit dem Bau einzelner Bahnstrecken. Die damalige „Schweizerische Centralbahn“ (SCB) aus Basel baute zwei Strecken: Basel-Luzern und Bern-Aarau; die beiden Linien kreuzten sich in Olten.
Damit der Lokführer immer genau weiss, wo er grad fährt, werden entlag der Geleise Kilometersteine gesetzt; damals „Stundensteine“ – das ist jetzt aber egal. Die Kilometersteine beginnen immer beim Hauptsitz der Bahngesellschaft. Bei der Centralbahn war das Basel. 1853 waren die ersten Teilstücke um Olten fertig und man wollte den Betrieb aufnehmen. Da aber der Hauensteintunnel noch nicht fertig war, klaffte noch eine Lücke zwischen Basel und Olten. Und man konnte die Strecke zwischen Basel (Kilometer 0) und Olten noch nicht vermessen. Also vermass man die ersten Streckenabschnitte erst einmal ab Olten und verwendete dazu einen provisorischen Nullpunkt im Bahnhof Olten.
Als dann 1858 der Hauensteintunnel fertig war, konnte man die Kilometersteine von Basel bis Olten vermessen. Die genaue Distanz betrug 39,291 km. Jetzt hätte man eigentlich alle provisorischen Kilometersteine ab Olten versetzen müssen. Der Aufwand erschien aber zu gross und man liess das bleiben; ging ja auch so.
Jede Bahngesellschaft hatte damals ihre eigenen Strecken und entsprechenden Ausgangspunkte für die Vermessung. Die „Gotthardbahn-Gesellschaft“ (GB) zum Beispiel hatte ihren in Immensee. Und als ab 1902 die Bahngesellschaften zu den „Schweizerischen Bundesbahnen“ (SBB) verschmolzen wurden entstand ein richtiges Bahnnetz. Die einzelnen Bahnstrecken Strecken haben immer noch an am einen Ende einen Nullstein. Solche gibt es in Basel, Luzern, Zürich, Lausanne usw. Nur in Olten gab es nie einen richtigen Nullstein!
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Und das kam so: Um 1850 begannen in der Schweiz zahlreiche Eisenbahngesellschaften mit dem Bau einzelner Bahnstrecken. Die damalige „Schweizerische Centralbahn“ (SCB) aus Basel baute zwei Strecken: Basel-Luzern und Bern-Aarau; die beiden Linien kreuzten sich in Olten.
Damit der Lokführer immer genau weiss, wo er grad fährt, werden entlag der Geleise Kilometersteine gesetzt; damals „Stundensteine“ – das ist jetzt aber egal. Die Kilometersteine beginnen immer beim Hauptsitz der Bahngesellschaft. Bei der Centralbahn war das Basel. 1853 waren die ersten Teilstücke um Olten fertig und man wollte den Betrieb aufnehmen. Da aber der Hauensteintunnel noch nicht fertig war, klaffte noch eine Lücke zwischen Basel und Olten. Und man konnte die Strecke zwischen Basel (Kilometer 0) und Olten noch nicht vermessen. Also vermass man die ersten Streckenabschnitte erst einmal ab Olten und verwendete dazu einen provisorischen Nullpunkt im Bahnhof Olten.
Als dann 1858 der Hauensteintunnel fertig war, konnte man die Kilometersteine von Basel bis Olten vermessen. Die genaue Distanz betrug 39,291 km. Jetzt hätte man eigentlich alle provisorischen Kilometersteine ab Olten versetzen müssen. Der Aufwand erschien aber zu gross und man liess das bleiben; ging ja auch so.
Jede Bahngesellschaft hatte damals ihre eigenen Strecken und entsprechenden Ausgangspunkte für die Vermessung. Die „Gotthardbahn-Gesellschaft“ (GB) zum Beispiel hatte ihren in Immensee. Und als ab 1902 die Bahngesellschaften zu den „Schweizerischen Bundesbahnen“ (SBB) verschmolzen wurden entstand ein richtiges Bahnnetz. Die einzelnen Bahnstrecken Strecken haben immer noch an am einen Ende einen Nullstein. Solche gibt es in Basel, Luzern, Zürich, Lausanne usw. Nur in Olten gab es nie einen richtigen Nullstein!
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