Dass es für Anneliese nichts Tolleres als Grillen gibt, wisst ihr ja spätestens seit meinen enthusiastischen Blogposts hier und hier. Was aber mit dem Manne durchgeht, wenn ein geplantes Grillen wegen Regen ins Wasser fällt, das wollt ihr gar nicht wissen.
Da bleibt mir nichts anderes übrig, als ganz tief in die Trickkiste zu greifen, um ihn mit einem Dinner zufrieden zustellen. Vor allem weil wir vorher 3 Stunden bei Ikea waren. So weit so gut, einige der Grillzutaten wurden also für einen feinen Nudelsalat benutzt.
Mairübchen dürfen im Wonne- und Sonnemonat Mai natürlich nicht fehlen, begleitet von karamellisierten Ingwer-Karöttchen und frisch gehackten salzigen Pistazien, dürfen sich die gefüllten Nudeln in einer feinen Sauce aus Sahne und Senf neben Thunfisch legen und vom Sofa aus genossen werden. Da spielt der Regen schnell keine Rolle mehr.
Für 2 Personen braucht ihr:
250 g gefüllte Nudeln (zur Not auch normale)
2 Karotten
1 ½ Mairübchen
½ Dose Thunfisch
1 Hand voll gesalzene Pistazien
1 Zehe Knoblauch
1 cm frischen Ingwer
Für die Salatsoße: Senf, Sahne, Kürbiskernöl, Olivenöl, 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer
Die Nudeln nach Packungsbeilage garen und abkühlen lassen. Die Karotten in Julienne-Stifte schneiden und mit klein gehacktem Knoblauch und fein geschnittenem Ingwer in Olivenöl schön glasig anbraten bis die Karotten bissfest sind. Die Mairübchen schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Die erkalteten Nudeln mit den abgekühlten Karotten, den Mairübchen und dem Thunfisch anrichten. Danach mit klein gehackten Pistazien bestreuen. Die Salatsoße aus etwa 1 EL Sahne, ½ TL Senf, 1 TL Kürbiskernöl, 1 EL Olivenöl, Zucker, Salz und Pfeffer anrühren und nach eigenem Gusto abschmecken. Frisch über den Salat geben und anstelle eines blutigen Steaks vom Grill genießen.