In Nordrhein-Westfalen müssen Privatradios die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Digitalradios (DAB+) in einem Pilotprojekt nachweisen. Dieses Projekt läuft jetzt am 31. Juli aus, doch eine offizielle Ausschreibung für einen Regelbetrieb wird es vorerst nicht geben. Aktuelles Ziel des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und der Landeszentrale für neue Medien (LfM) ist es, die Projektphase zu verlängern. Die Zustimmung zur Zuweisung der Kapazitäten der Staatskanzlei über den 31.7.2014 hinaus steht noch aus, so der Sprecher der Landesanstalt die Medien (LfM), Dr. Peter Widlok, in einem Gespräch mit dem Branchendienst “radio-wird-digital.de”. Von ursprünglich sechs Bewerbern mit neun Programmen und vier lizenzierten Anbietern sind nur Domradio und Radio Impala in dem Pilotversuch auf Sendung gegangen. Zuvor gab es Kritik von potenziellen Veranstaltern, warum das längst etablierte DAB+ in NRW überhaupt noch erprobt werden müsse. Regiocast und die Neue Welle Bayern haben ihre Bewerbungen unter anderem wegen dieser bürokratischen Hürden zurück gezogen. www.lfm-online.de