Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier (CDU, hat daraufhin allen Polizeidienststellen die Anweisung gegeben gegen diese CDs und ihre Verteiler vorzugehen und die Verteilaktionen sofort zu unterbinden.
Politische Werbung an Schulen ist durch das Gesetz verboten.
Menschenverachtende Rassen- und Hassideologie
Caffier wandte sich an die Eltern, dass sie für den Fall, dass das Kind eine dieser CDs besitze, diese sofort an sich nehme und Kontakt zur Polizei aufnehme.
Menschenverachtende Rassen- und Hassideologie in Musik zu verpacken und sich damit an wehrlose Kinder heranzuschleichen, wie dies die NPD derzeit auf und vor den Schulhöfen unseres Landes versucht, ist feige und hinterhältig”, sagte Caffier im Bezug auf die CD und die verteilenden Personen. Personen die so etwas tun, seien in seinen Augen geistige Kinderschänder, was auch eine Anspielung auf einen Gesetzesentwurf der NPD sein könnte. Deren Landtagsfraktion mit einem Antrag die Todesstrafe für Vergewaltiger gefordert hatte, was ein immer wieder vorkommende Forderung der NPD ist.
Bildungsminister fordert inhaltliche Auseinandersetzung
Bildungsminister Henry Tesch (CDU) sagte laut Medienberichten, es sei wichtig, dass derartige CDs nicht nur eingesammelt und verschwiegen würden. Schüler müssten sich im Unterricht mit dem Thema auseinandersetzen und sich mit den Hintergründen und Absichten solcher NPD-Aktionen befassen. Der Landesschulrat werde sich am Montag mit den Schulen in Verbindung setzen, um dafür “inhaltliche Handreichungen zur Verfügung zu stellen”, kündigte Tesch an, wie NPD-Blog.info berichtet.
Allerdings kommt heutzutage in Schulen das Thema Rechtsradikalismus meist nur im Bezug auf die NS-Zeit vor und wesentlich seltener im Bezug auf die aktuelle Politik. Obwohl Parteien wie die NPD, aber auch andere rechtsfaschistisch/nationalistische Parteien häufig junge Wähler ansprechen, um ihre Ideologien weiter zu verbreiten.
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