Für Mitarbeiter in einer Notarkanzlei besteht mit der Weiterbildung zum Notarfachwirt eine Möglichkeit, mehr Verantwortung und qualifizierte Sachbearbeitungsaufgaben zu übernehmen. Notarfachwirte kümmern sich um Grundbucheintragungen und betreuen Erbangelegenheiten.
Aufgaben als Notarfachwirt
Zulassungsvoraussetzungen für die Prüfung
Inhalte in der Weiterbildung
Dauer und Kosten
Aufgaben als Notarfachwirt im Detail:
qualifizierte Sachbearbeitung im notariellen Bereich:
– Grundbuchangelegenheiten,
– Eintragungen im Grundbuch veranlassen,
– Erbschein beim Nachlassgericht beantragen,
– Steuerung Betriebsabläufe
Nicht-Notarielle Aufgaben:
– Büro- und Personalmanagement,
– Mandantenbetreuung
Zulassungsvoraussetzungen© Africa Studio – Fotolia.comDie Weiterbildung zum Notarfachwirt ist durch die Notar- und Rechtsanwaltskammern oder die Ländernotarkassen geregelt. Um nach der Weiterbildung zur Prüfung vor der Kammer zugelassen zu werden sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter oder Notarfachangestellter. Die früheren Berufsbezeichnungen Rechtsanwalts- und Notarfachgehilfe ist ebenfalls möglich.
eine Berufspraxis von sechs Jahren
Inhalte der Weiterbildung zum NotarfachwirtIm Rahmen der Weiterbildung zum Notarfachwirt werden folgende Inhalte behandelt:
Recht:
– bürgerliches Recht,
– Liegenschaftsrecht, Grundbuchrecht,
– Familien- und Erbrecht,
– Handels- und Gesellschaftsrecht,
– Registerrecht, Beurkundungsrecht,
– Berufsrecht der Notare, Kosten- und Gebührenrecht
Verwaltung:
– Büroorganisation und Verwaltung,
– Personalwirtschaft,
– Mandantenbetreuung
Dauer und KostenDie Weiterbildung zum Notarfachwirt erfolgt in der Regel in Teilzeit in Form von Wochenendveranstaltungen oder E-Learning-Kursen angeboten und dauert ca. 1-2 Jahre. Die Kosten erfragen Sie direkt bei den zuständigen Kammern. Die Kosten können über das Meister-Bafög bezuschusst werden. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten finden Sie hier.Fachwirt A-Z
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