Jede Sucht hat irgendwann ihren Anfang - irgendetwas oder irgendjemand hat irgendwann dafür gesorgt, dass man eine Sache in seinem ganzen Leben nicht mehr ablegen kann. Für mich ist meine Kindheit rückblickend eine wunderbare und magische Zeit, in der das Leben so viel unkomplizierter war, eine Zeit voll mit Abenteuern in Buchformat, Natur und Spaß. So ist diese Zeit - wie beinahe jede Phase meines Lebens - von Büchern geprägt, denn bei mir hat es schon früh angefangen. Das ging los mit Vorlesebüchern wie "Die kleine Raupe Nimmersatt", was meine Mutter mir jeden Abend vorlesen musste und entwickelte sich dann über "Der kleine Wassermann" bis hin zu "Harry Potter" und "Die unendliche Geschichte". Mit ihnen hat meine Lesesucht quasi begonnen, mit ihnen habe ich langsam zwischen die Zeilen und in die Seiten gefunden und immer mehr kennengelernt. Natürlich gab es Phasen, in denen ich mehr und in denen ich weniger gelesen habe und auch ich gehöre zu der Kategorie, die durch "Bis(s) zu Morgengrauen" wieder ins Lesen gefunden haben, nachdem ich eine Weile ohne gelebt habe. Dennoch waren Büchern und Lesen immer konstante Begleiter in meinem Leben, die mir sehr viel gegeben haben und die ich nun auch heute immer noch hüte. Auch heute kann ich einige dieser Bücher noch lesen und schwelge in Erinnerungen und alten Gefühlen.
Seit wann lest ihr und was waren eure "Erstlinge"? Habt ihr sie noch und blättert ihr manchmal noch gerne in alten Kinderbüchern? Haben Bücher eure Kindheit auch so sehr geprägt, wie meine und wer oder was war dafür verantwortlich?