Nordkorea-Krise eskaliert: USA schicken zwei weitere Flugzeugträger

Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA heizen sich weiter auf. Die Kriegsgefahr steigt. Die USA unter Präsidenten Donald Trump wollen die nukleare Aufrüstung des isolierten Hungerstaates ein für allemal beenden.

Trump schickte deshalb zuerst die Kriegsflotte rund um den Flugzeugträger Carl Vinson vor die koreanische Halbinsel. Jetzt sollen weitere Flottenverbände rund um die Flugzeugträger Ronald Reagan und Nimitz entsandt werden.

Die Angst steigt rund um die Welt. Vor allem wird befürchtet, dass Diktator Kim Jong-un die Nerven verlieren und den ersten Atomkrieg der Menschheitsgeschichte vom Zaum brechen könnte. Laut Schätzungen verfüge Nordkorea bereits über bis zu 20 Atombomben. Mit Hochdruck arbeiten Kims Waffenexperten an Interkontinental-Raketen: Mit denen wäre dann auch das amerikanische Festland für Atomschläge erreichbar.

Experten sind sich jedoch nicht einig, wann Pjöngjang eine funktionelle Atom-Langstreckenrakete einsatzbereit haben könnte.

Die Drohungen des kommunistischen Steinzeit-Regimes werden jedenfalls immer krasser: Nordkoreas Vize-Außenminister Han Song-ryol drohte in einem Interview mit der BBC mit dem “totalen Krieg”.  Der nordkoreanische Botschafter an der UNO in New York warnte vor einem “thermonuklearen Krieg”, der jederzeit ausbrechen könnte.  Nordkorea will weiter provozieren: Wöchentliche Raketentests wurden angekündigt.

Trump selbst hat den Druck auf Pjöngjang dramatisch erhöht: Neben der Entsendung der Kriegsflotte ließ er auch Manöver mit US-Truppen in Südkorea abhalten. Er entsandte Vize Mike Pence zu Gesprächen über die Krise nach Ostasien. Pence besuchte zuletzt die demilitarisierte Grenze zu Nordkorea. Er drohte, dass sich die “strategische Geduld“ der USA dem Ende nähert.

Beim Ostereier-Suchen vor dem Weißen Haus drohte Trump neuerlich: Nordkorea müsste sich endlich benehmen, sagte der US-Präsident.

Doch auch Trump weiß, dass ein amerikanischer Angriff den dritten Weltkrieg auslösen könnte: Experten sind sich einig, dass Kim in einem solchen Fall brutal gegen Südkorea zurückschlagen dürfte. Ein neuer Korea-Krieg wäre die Folge. Bei dem könnte es auch zu einem militärischen Schlagabtausch zwischen dem USA und China kommen.

Neben der martialischen Rhetorik steht also Trump vor dem gleichen Dilemma wie seine Vorgänger Barack Obama, George Bush und Bill Clinton: Wie kann Nordkorea gestoppt werden?


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