Für unsere letzte Schwedentour haben wir uns noch ein kleines Zelt besorgt. Da wir nun mit drei Hunden unterwegs sind, brauchen wir etwas mehr Platz als vorher. Mit Bentley und Jamiko in einem Zelt zu schlafen ist kein Problem, wenn dann aber noch ein dritter großer Hund dazu kommt, dann kann es schon eng werden. Damit es im Zelt zwischen den Hunden keinen Streit um den besten Platz gibt und damit bei Regen nicht alles sofort durchnässt ist, wenn drei nasse Hunde in das Zelt gehen, haben wir uns überlegt, dass wir noch ein Einpersonenzelt mitnehmen werden. Wenn es im „großen“ Zelt dann doch zu eng wird, dann werden Dany und Jamiko kurzerhand in das kleine Zelt umziehen. Für die zwei ist da genug Platz. Jamiko kann sich ja auch, wenn er denn will, zu einem kleinen Donut zusammenrollen und nimmt dann recht wenig Platz weg. 😉
Da wir nicht zu viel Geld in ein Zelt investieren wollten, was wir vielleicht eh nicht nutzen werden, haben wir und für das Pasch 1 PU von Nordisk entschieden. Mit knapp 140€ ist das kleine Tunnelzelt recht günstig. Mit knapp 2000g Gewischt mehr müssen wir dann unsere Tour bestreiten.
Gut gefällt uns, dass man das Innen- und Außenzelt getrennt aufbauen kann. Das Innenzelt wird zuerst aufgebaut und anschließend wird das Außenzelt übergeworfen und entsprechend befestigt. Durch die Kompressionsriemen am Packsack kann das Zelt ziemlich klein verstaut werden (50 cm x 12 cm x 12 cm) und nimmt nicht so viel Platz im Rucksack ein. Ausgestattet ist das Zelt mit zwei Belüftungsklappen, die bei schlechtem Wetter verschlossen werden können. Wie bei fast jedem Zelt ist am Eingang ein Moskitonetz angebracht. Grade für Schweden ist das sehr praktisch, denn Mücken gibt es da genug.
Obwohl das Zelt recht klein ist, gibt es noch einen kleinen Vorraum. Hier können Schuhe oder kleinere Ausrüstungsteile wettergeschützt verstaut werden.
Das Außenzelt besteht aus Polyester (Materialstärke 75D) mit einer PU-Beschichtung. Das Innenzelt ist ebenfalls aus Polyester
Das Zelt wurde windgetestet bis zu 40 m/s (144 km/h). Das entspricht schon einem Hurricane. Da wir das Zelt bisher nur im Wohnzimmer aufgebaut haben, können wir dazu noch nicht viel sagen. Aber im Fjäll ist es windig, zwar kein Hurricane (zum Glück!!), aber etwas Wind wird das Zelt aushalten müssen. Wir sind gespannt.
Die Wassersäule für das Außenzelt ist mit 3.000 mm und die für die Bodenplane ist mit 8.000 mm angegeben. Regen haben wir im Wohnzimmer natürlich auch keinen, aber auch davon werden wir in Schweden sicherlich etwas abbekommen. Die Angaben klingen ganz vernünftig, ob das Zelt nun auch hält was es verspricht, werden wir dann bald testen.