Nach dem vorläufigen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 hat die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) ihr Planziel im abgeschlossenen Jahr erreicht:
- Umsatz um 5 % auf 921 Mio. € gesunken
- EBIT vor Einmaleffekten -10,3 Mio. €
- Rohertragsmarge durch Kostensenkungen stabil
- Liquidität um 50 % auf 212 Mio. € erhöht
- Auftragsbestand um 70 % auf 698 Mio. € gewachsen
- Weiteres Wachstum und positives EBIT in 2012 erwartet.
Bereits im November 2011 kündigte der Nordex-Vorstand einen rückläufigen Umsatz und einen operativen Verlust von rund 10 Mio. € für 2011 an. Der um fünf Prozent auf 921 Mio. € gesunkene Umsatz ist das Ergebnis von Projektverschiebungen in Südeuropa und der schwachen Auftragslage zu Jahresbeginn (411 Mio. €). Darüber hinaus reduzierte sich der Auftragseingang aus China im Jahresverlauf um 80%, so dass der Asienumsatz um 57% einbrach. In der USA lief es besser. Hier verdoppelte sich der Umsatz. Allerdings konnte dies nicht alle Rückgänge in anderen Regionen kompensieren.
Dem allgemeinen Preisrückgang in der Windindustrie konnte Nordex durch ein umfassendes Kostensenkungsprogramm teilweise abfedern. So will der Turbinenhersteller seine Produktkosten bis Ende 2012 um bis zu 15 Prozent verringern.
Die Rohertragsmarge lag weiterhin auf einem Niveau, oberhalb von 25 Prozent. Allerdings sind die Strukturkosten um 16,9 Prozent auf 264,2 Mio. € angewachsen (2010: 219,6 Mio. €).
Quelle: Heutige Pressemitteilung von Nordex