Auf einem Vortrag hat Anita Balser mal die Verhaltensprobleme eines kleinen Hundes (unter anderem) damit begründet dass er Klettschilder auf dem Geschirr hatte auf denen "Zicke" oder sowas stand. Das war lustig (außer für die Besitzerin), aber es steckt auch eine Wahrheit darin: Vielleicht das Kleidung, Halsbänder, Beschriftungen eine Aussage treffen die das Umfeld widerspiegelt und der sich der Träger nicht entziehen kann.
Ich glaube seitdem hatte ich den Gedanken dass Nomi ein friedliches Halsband mit gutem Karma guttun könnte. Ein Hippie-Halsband.
Nomi ist jetzt seit einem Jahr ungefähr jeden Werktag bei mir. Ich habe ihr noch nie etwas gekauft – sie ist ja nicht mein Hund, sie hat ihr Frauchen das gut für sie sorgt.
Aber zu unserem einjährigen, da sollte sie ein ganz besonderes Halsband bekommen. Ein ganz frohes Halsband voller Peacezeichen, bunt, leuchtend, breit, bequem, mit Zugstopp weil ihr Kopf so schmal ist dass sie leicht aus Halsbändern herausschlüpft.
Da ist es:
Ja, es gab eine kleine feierliche Übergabe, im privaten Rahmen. :-)
Es ist nämlich nicht nur das einjährige Jubiläum.
Es ist viel mehr.
Nomi ist in dieser Zeit eine meiner wichtigsten Lehrerinnen gewesen.
Sie hat geduldig mit mir eine Vielzahl an Methoden, Ideen, Handgriffen, Philosophien und Hilfsmitteln ausprobiert.
Sie hat mich gelehrt, geduldig zu sein auch in Situationen in denen es schwer fällt. Dranzubleiben.
Sie hat mit mir geübt nicht zu hart zu sein.
Und nicht zu weich.
Sie hat mich, wann immer nötig, daran erinnert dass Wut, Gewalt, Schreck im Hundetraining nichts verloren hat. Dass es vielmehr Klarheit ist, die sie braucht. Ein klares Nein. Ein klares Ja.
Nomi hat mich immer mehr an sie herangelassen, und sie hat mir gezeigt was sie braucht. Sie hat mir erklärt was der Unterschied zwischen gutem ehrgeizigen Training und Überforderung ist. Sie hat mich gelehrt kreativ zu sein um individuell auf jeden Hund eingehen zu können, und lehrt es mich bis heute.
Sie hat mich oft daran erinnert dass sie ja würde, wenn sie könnte, dass sie nicht ungehorsam ist wenn sie aggressiv wird, sondern überfordert. Dass sie sich Mühe gibt und mir gefallen möchte, aber dass eine Reihe von Situationen für sie schwer auszuhalten sind.
Nomi hat mir auch Seiten an Habca gezeigt die ich noch nicht kannte. Die beiden sind Freundinnen geworden mit allem was dazugehört. Mit Zickigkeit, Eifersucht und Neid, gemeinsamen Feinden, gemeinsamen Hobbies. Nomi war der erste Hund den Habca aufs Wohnzimmersofa gelassen hat, und sie hat sich sogar ihren Platz im Bett erschlichen – denn nimmt sie aber nur ein wenn es über längere Zeit keine kleinste Auseinandersetzung gab.
Mit Nomi habe ich die Feinheiten der Hundekörpersprache gelernt, die kleinen Bewegungen ihrer Ohren, ihrer Augen, ihrer Lefzen. Mit Habca war das Spass. Mit Nomi musste ich genau wissen wo sie gerade steht. Mit Nomi bin ich zum Hundegedankenleser geworden.
Sie hat sich still und schleichend einen ganz schön großen Platz in meinem Herzen erobert! Und doch habe ich immer auch im Herzen und im Kopf dass sie nicht mein Hund ist. Dass sie schon ein Frauchen hat, bei dem sie aufgewachsen ist und dass sie über alles liebt. Ich habe auch bei Habca nicht wirklich das Gefühl sie zu "besitzen", oder vielleicht eher: das macht nicht meine Beziehung zu ihr aus. Aber Nomi hat mir auch diesen Punkt noch einmal verdeutlicht. Ich besitze diesen Hund nicht. Und er ist auch nicht wirklich freiwillig hier, er kann sich nicht von mir trennen. Ich finde das sollten wir bedenken bevor wir anfangen Tieren Befehle zu geben.
Nomi ist im letzten Jahr einen großen Weg mit mir gegangen. Kann man das so sagen? Ich glaube nicht. Macht aber nichts.
Auch dafür steht das Halsband. Dafür dass ich sie bewundere für das was sie in diesem Jahr geschafft hat, dass ich es wertschätze und dass ich froh bin sie dabei zu begleiten. Sie ist ein fröhlicher, friedlicher, entspannter, leuchtender, weiser, lustiger Hund geworden, und deshalb passt dieses Halsband zu niemandem mehr als zu ihr.
Halsband erworben bei Funky Mutt über Etsy, Spezialanfertigung.
Ich glaube seitdem hatte ich den Gedanken dass Nomi ein friedliches Halsband mit gutem Karma guttun könnte. Ein Hippie-Halsband.
Nomi ist jetzt seit einem Jahr ungefähr jeden Werktag bei mir. Ich habe ihr noch nie etwas gekauft – sie ist ja nicht mein Hund, sie hat ihr Frauchen das gut für sie sorgt.
Aber zu unserem einjährigen, da sollte sie ein ganz besonderes Halsband bekommen. Ein ganz frohes Halsband voller Peacezeichen, bunt, leuchtend, breit, bequem, mit Zugstopp weil ihr Kopf so schmal ist dass sie leicht aus Halsbändern herausschlüpft.
Da ist es:
Ja, es gab eine kleine feierliche Übergabe, im privaten Rahmen. :-)
Es ist nämlich nicht nur das einjährige Jubiläum.
Es ist viel mehr.
Nomi ist in dieser Zeit eine meiner wichtigsten Lehrerinnen gewesen.
Sie hat geduldig mit mir eine Vielzahl an Methoden, Ideen, Handgriffen, Philosophien und Hilfsmitteln ausprobiert.
Sie hat mich gelehrt, geduldig zu sein auch in Situationen in denen es schwer fällt. Dranzubleiben.
Sie hat mit mir geübt nicht zu hart zu sein.
Und nicht zu weich.
Sie hat mich, wann immer nötig, daran erinnert dass Wut, Gewalt, Schreck im Hundetraining nichts verloren hat. Dass es vielmehr Klarheit ist, die sie braucht. Ein klares Nein. Ein klares Ja.
Nomi hat mich immer mehr an sie herangelassen, und sie hat mir gezeigt was sie braucht. Sie hat mir erklärt was der Unterschied zwischen gutem ehrgeizigen Training und Überforderung ist. Sie hat mich gelehrt kreativ zu sein um individuell auf jeden Hund eingehen zu können, und lehrt es mich bis heute.
Sie hat mich oft daran erinnert dass sie ja würde, wenn sie könnte, dass sie nicht ungehorsam ist wenn sie aggressiv wird, sondern überfordert. Dass sie sich Mühe gibt und mir gefallen möchte, aber dass eine Reihe von Situationen für sie schwer auszuhalten sind.
Nomi hat mir auch Seiten an Habca gezeigt die ich noch nicht kannte. Die beiden sind Freundinnen geworden mit allem was dazugehört. Mit Zickigkeit, Eifersucht und Neid, gemeinsamen Feinden, gemeinsamen Hobbies. Nomi war der erste Hund den Habca aufs Wohnzimmersofa gelassen hat, und sie hat sich sogar ihren Platz im Bett erschlichen – denn nimmt sie aber nur ein wenn es über längere Zeit keine kleinste Auseinandersetzung gab.
Mit Nomi habe ich die Feinheiten der Hundekörpersprache gelernt, die kleinen Bewegungen ihrer Ohren, ihrer Augen, ihrer Lefzen. Mit Habca war das Spass. Mit Nomi musste ich genau wissen wo sie gerade steht. Mit Nomi bin ich zum Hundegedankenleser geworden.
Sie hat sich still und schleichend einen ganz schön großen Platz in meinem Herzen erobert! Und doch habe ich immer auch im Herzen und im Kopf dass sie nicht mein Hund ist. Dass sie schon ein Frauchen hat, bei dem sie aufgewachsen ist und dass sie über alles liebt. Ich habe auch bei Habca nicht wirklich das Gefühl sie zu "besitzen", oder vielleicht eher: das macht nicht meine Beziehung zu ihr aus. Aber Nomi hat mir auch diesen Punkt noch einmal verdeutlicht. Ich besitze diesen Hund nicht. Und er ist auch nicht wirklich freiwillig hier, er kann sich nicht von mir trennen. Ich finde das sollten wir bedenken bevor wir anfangen Tieren Befehle zu geben.
Nomi ist im letzten Jahr einen großen Weg mit mir gegangen. Kann man das so sagen? Ich glaube nicht. Macht aber nichts.
Auch dafür steht das Halsband. Dafür dass ich sie bewundere für das was sie in diesem Jahr geschafft hat, dass ich es wertschätze und dass ich froh bin sie dabei zu begleiten. Sie ist ein fröhlicher, friedlicher, entspannter, leuchtender, weiser, lustiger Hund geworden, und deshalb passt dieses Halsband zu niemandem mehr als zu ihr.
Halsband erworben bei Funky Mutt über Etsy, Spezialanfertigung.