Der Preis für Öl sinkt auf Monatsbasis gesehen auch seit Anfang des Jahres weiter und eine Änderung dieser Tendenz ist wahrscheinlich nicht in unmittelbar Sicht, auch wenn die Tageskurse seit Mitte Jänner seitwärts tendieren.
"[...] Denn die Ursachen für den Preisverfall bestehen weiterhin. Im Laufe des Jahres könnte der Preis jedoch auch wieder steigen. [...] Die Gründe sind die gleichen wie im alten Jahr: Überversorgung und Angst vor einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage. Dazu gesellt sich die Aufwertung des Dollar. Öl, das in der US-Währung bezahlt wird, wird dadurch für Käufer aus anderen Währungsgebieten teurer.
Im vergangenen Jahr haben sich die Preise für Rohöl nahezu halbiert. Einen derartigen Preisrutsch erlebten die Märkte zuletzt während der Rezession im Jahr 2008.[...]" (Quelle: N-TV)
Wie im Artikel erwähnt, gab es das letzte mal einen derart starken Rohölpreis Einbruch zu Beginn der Finanzkrise 2008. Damals fiel der Kurs von gut 140 Dollar pro Barrel (Maßeinheit für ein Fass Öl) auf ca 30 Dollar. Der Preisrutsch war 2008 ein Vorbote für den Einbruch der Weltwirtschaft, der in einer Krise unvorstellbaren Ausmaßes und in der Rettung von zahllosen Banken und auch Staaten endete, wie auch zb. Griechenland. Im Vergleich zu damals verbuchen die Aktienmärkte nach wie vor absolute Spitzenwerte. Ob dieses mal die Händler für Öl komplett falsch liegen oder ob es weltwirtschaftlich und an den Aktienmärkten wie damals endet, damit sollte nicht spekuliert werden. Auf jeden Fall sollte die Möglichkeit in Betracht gezogen und das Portfolio dementsprechend aufgestellt werden. Denn nichts zu tun ist bei einem absoluten Tiefstand bei den Zinsen und großen Inflations- und Deflationsgefahren genau so riskant.
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