Hallöchen ihr Lieben!
Es sind nur noch drei Tage, bis meine hostmum aus Kanada zurückkommt! Ich kann es wirklich kaum erwarten, sie kennenzulernen. Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass ich froh bin, wenn diese sehr anstrengende Zeit vorbei ist.
Diese Woche war kein bisschen entspannter als die letzte. Am Dienstag war mein hostdad G. nur Abends da; er ist wieder arbeiten gegangen nachdem die zwei Kids eigentlich schon im Bett sein sollten – er hat die beiden aber nicht ins Bett gebracht! Also stand ich mit zwei komplett übermüdeten Kindern da und musste sie ins Bett bringen. An dem Abend ist er auf eine Geschäftsreise gegangen. Da die Große in letzter Zeit nachts immer mal wieder heulend aufwacht, musste ich in der Nacht zwei Mal aufstehen, um sie zu trösten.
Der Mittwoch war ein 24 Stunden Tag. Da G. ja auf Geschäftsreise war, hat sich das Spiel von Dienstagnacht wiederholt. Der Donnerstag, an dem ich die beiden auch von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends hatte, hat mir den Rest gegeben – wenn ich das mal so ausdrücken darf. Ich hab einfach nicht genug Schlaf bekommen. Gestern war er wieder abends da, hat das dinner gemacht und die Kinder ins Bett gebracht. Und heute lief nach dem gleichen Schema ab. Heute waren aber beide Kinder in richtig schlechter Stimmung und besonders die Große hat wegen jeder Kleinigkeit entweder einen Streit vom Zaun gebrochen oder geheult. Morgen früh muss ich bis neun/halb zehn auf die Kinder aufpassen, hab danach aber frei. Zudem kommt morgen das vorherige Au Pair vorbei. Sie bleibt bis Montag früh und Mittwoch früh wird die hostmum kommen.
Wenn ich mir diesen Eintrag grad nochmal durchles, kommt mir das alles furchtbar selbstmitleidig vor. Das soll es aber gar nicht sein; ich weiß, dass die Situation im Augenblick eine absolute Ausnahmesituation ist. Ich will nur zeigen, warum ich es kaum erwarten kann, diese Zeit “geschafft” zu haben und zu wissen, dass ich mich auch in einer solchen Situation nicht habe unterkriegen lassen.
Viele liebe Grüße,
Celina xx