No-Knead-Bread – Alter Hut, aber immer noch gut

Ja, der Trend des No-Knead-Bread, also Brot, das nicht mehr groß geknetet werden muss, ist schon ein paar Jahre alt. Bald schon ein Jahrzehnt *räusper. Aber so lange betreiben wir unseren Foodblog noch gar nicht, deshalb sei dies entschuldigt.

Seit ca. anderthalb Jahren stehe ich total darauf, unser Brot selber zu backen. Das hat damit angefangen, dass ich das Brot aus dem Supermarkt nicht mehr mochte. Und auch das Brot vom Bäcker war mir nur noch ein Einheitsbrei (wenn ich bei drei verschiedenen Bäckern ein und dasselbe aussehende Brot kaufen kann, nur mit anderem Name und diese sich geschmacklich nicht voneinander unterscheiden, dann stimmt da doch was nicht). Durch verschiedene Reportagen bin ich immer weiter davon abgerückt mir mein Brot beim „Handwerker“ zu kaufen. Gerade hier in Krefeld sehe ich überall nur noch Bäckereien von K. und ganz ehrlich, mir schmeckt es nicht. Das sind Fertigteiglinge, die haben keine Seele mehr. Nichts mehr, was sie von anderen unterscheidet. So jetzt genug des Auskotzens, weiter gehts mit unserem Brot.No Knead Bread

Das Einzige, was mich am Brotbacken stört, ist, dass der Teig Pflege braucht. Und ich bin faul… Von daher ist so ein No-Knead-Bread, welches man zu 90% alleine lässt, richtig gut. Alle acht Stunden faltet ihr es mal und das war es, dann wird gebacken. Perfekt für Berufstätige und Faule!

Probiert es einmal aus, vielleicht gefällt es euch ja auch so, wie mir.

Ihr braucht für das Rezept vom No-Knead-Bread folgende Zutaten:

  • 550 g Mehl Type 550
  • 1 TL Salz
  • 350 ml Wasser (evtl. mehr, wenn euer Teig zu fest ist)
  • 1/4 TL Trockenhefe, alternativ 7 g Frischhefe

Zubereitung des No-Knead-Bread:

  1. Alles was ihr braucht, ist eine Schüssel und einen Holzlöffel (oder Ähnliches).
  2. Die Zutaten abwiegen, in die Schüssel geben und mit dem Holzlöffel grob vermengen.
  3. Jetzt kommt der faule Part: Der Teig geht für 24 Stunden, alle acht Stunden faltet ihr den Teig (ihr braucht euch dafür nicht den Wecker stellen, habe es auch schon häufig genug vergessen und es ist was geworden). Falten heißt, dass ihr mit einem Teigspatel oder euren Händen am unteren Rand des Teiges entlangfahrt und diesen von dort in die Mitte zieht. Das macht ihr einmal rundherum. Er wird so gleichzeitig gestrafft und entgast.
  4. Nach den 24 Stunden faltet ihr den Teig ein letztes Mal und legt ihn in einen bemehlten Gärkorb. Wer keinen hat, der kann eine Schüssel nehmen und dort ein bemehltes Tuch hineingeben. Dort bleibt er für eine Stunde.
  5. In der Zwischenzeit bitte den Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Dort gebt ihr den Bräter/gusseisernen Topf hinein (z.B. der b.double von Berndes)/oder Römertopf und heizt diesen mit auf.
  6. Den vorgeheizten Topf mit Handschuhen entnehmen, den Teig aus dem Gärkorb hineingeben (oder, wenn er zu weich ist, vorsichtig reinfallen lassen), Deckel verschließen, in den Ofen geben, die Temperatur auf 220°C runterdrehen und 40-45 Min. backen. Wer eine knusprige Kruste mag, der nimmt 5 Min. vor Ende den Topfdeckel ab und backt die letzten Minuten ohne Deckel.
  7. Rausnehmen und genießen.

Loss et üch schmecke.


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