NKFOM Season 2 Episode 3: Kascha und Warenje

Von Nokitchenforoldmen


[Teaser] [] Unsere zweite NKFOM-Frühstücksreise führt uns nach einem Besuch der Vereinigten Staaten von Amerika über die Beringstraße ins kalte Russland. Die erste Frühstücksassoziation waren natürlich Blinis, womöglich noch mit Kaviar und Wodka. Da wir aber gerade erst in den USA Pancakes futterten musste mal etwas anderes auf den Tisch. Bei Elisabeth von Homemade Deliciousness lief mir vor geraumer Zeit diese Buchweizengrütze über den Weg - Kascha wird sie genannt und gleicht dem deutschen Haferbrei oder dem britischen Porridge. Als Getreide verwenden die Russen gern Buchweizen für ihre Kascha, die sie nicht nur süß, sondern auch herzhaft als Hauptspeise servieren - zumeist mit Pilzen. Die Frühstücksvariante der Buchweizengrütze wird traditionell, wie auch der Schwarze Tee, mit Warenje gesüßt - einer Art russicher Marmelade. Mein Frühstücksfavorit wird das sicher nicht, aber es soll durch aus Leute geben, die auf einen derartigen Brei nach dem Aufwachen stehen. Wie steht ihr dazu?

Kascha und Warenje

Zutaten für zwei Portionen Kascha:
2 x 1/3 Cup Buchweizen (~120g) 2 x 1 Cup Milch (~ 400ml)
1/4 Cup Mohn (~ 2 EL)
1 Prise Salz
~1-2 EL Warenje
Der Buchweizen wird in einem Topf ohne Zugabe von Fett leicht angeröstet. Jetzt kommen Milch, Mohn, eine Prise Salz dazu und alles köchelt auf kleiner Flamme für gute 20 Minuten, bis eine risottoähnliche Konsistenz erreicht wird. Wer mag kann jetzt noch mit Agavendicksaft, Honig oder Zucker süßen. Oder man gibt einen Löffel Apfelwarenje drauf. Wie das geht?
Zutaten für Apfel-Warenje:
2 Äpfel
250g Zucker
250ml Wasser
3 Kapseln Kardamom
1 Schluck Wodka
Zucker und Wasser in einem Topf aufkochen. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat gibt man die Äpfel und den Kardamom dazu, bis die Äpfel glasig sind. Diese nun aus dem Sud fischen und in ein Einmachglas geben. Den Sud noch etwas einköcheln lassen und dann über die Äpfel geben. Hier ist allerdigns etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Lieber etwas weniger als zu viel einköcheln lassen, da man sonst nach dem Auskühlen schnell ein überdimensionales Karamellbonbon vor sich hat.