Das beginnt bei der Schwangerschaft, die zumindest bei mir keine neun Monate Glück und Wohlbefinden waren. Eventuell waren es drei Monate Glück und Wohlbefinden, nämlich die, nachdem die Übelkeit etwas weniger geworden war, und die, bevor meine Blase so wenig Platz zugewiesen bekam, dass ich in jeder Straße einen Pipi-Stop einlegen musste. Ich habe nie wieder so gruselige Arbeitnehmer-Toiletten all der Geschäfte gesehen, die diese Örtlichkeiten ansonsten tunlichst vor der Öffentlichkeit verbergen. Aus Gründen.
Nach der Geburt war ich glücklich-high und gleichzeitig zu Tode betrübt, ich hatte mich lange nicht mehr so ausgeliefert gefühlt, aber dennoch hatte ich noch nie solch ein Glücksgefühl wie beim Anblick meines kleinen Jungen verspürt.
Dann kommen die Jahre der Kinderkrankheiten und der kleinen Köpfe, die sich in meine Halsbeuge kuscheln, uneingeschränktes Vertrauen. In mich! Wow! Was für ein Gefühl!
Und derzeit durchleben wir eine Familienzeit, wie ich sie mir immer vorgestellt habe: Ich kann am einen Ende unseres Grundstücks Kaffee trinken, während die Kinder am anderen Ende des Grundstücks das Efeu massakrieren, unsere einzige Pflanze, die kindliche Gartenarbeiten immer und immer wieder überlebt. Leider.
Eine nur allzu wahre, aber humorvolle Gegenüberstellung elterlicher Erwartungen mit der Realität sprang mir von dieser Seite in die Augen. Kleine Videos mit Aha-Effekt. Zum Schmunzeln.
Die ungeschminkte Wahrheit.