Mit im Ausflugspaket auf meiner Nilkreuzfahrt letzten November war auch der Isis Tempel von Philae, auf einer kleinen Insel unterhalb des alten Assuan-Staudamms, direkt im Nil.
Dieses mehr als zweitausend Jahre alte Bauwerk ist UNESCO-Weltkulturerbe und nur eines von zahlreichen Highlights entlang des längsten Fluss der Erde. Viele Worte werde ich auch hier zu den Bildern nicht verlieren, dafür gibt es Links zum schlauen WikiPedia. Der Ausflug war auf jeden Fall wieder sehr beeindruckend und lehrreich.
Nur eines noch vorab: Alleine um zum Baden würde ich sicher nicht nach Ägypten fliegen! 
Auch hier in Oberägypten war die aktuelle Flaute spürbar.
Dutzende leere Ausflugsboote lagen wartend am Ufer.
Ein Blick Richtung Assuan, fotografiert aus dem kleinen Ausflugsboot.
Auch an der Anlegestelle der Insel wurde eine eher ruhige Kugel geschoben.
Hier nimmt man es gelassen, man kann es sowieso nicht ändern…
Der Tempel von Philae in Sichtweite, ein imposanter Anblick.
Der westliche Säulengang vor dem Tempel der Göttin Isis.
Ausblick durch die Säulen und ein Fenster Richtung Assuan.
Der Platz vor dem ersten Pylon des Isis-Tempels.
Nur wenige Besucher hatten sich an diesem Tag hier eingefunden.
Eine Nahaufnahme des 20 Meter hohen und 38 Meter breiten ersten Pylons.
Spätere Herrscher ließen viele Reliefs unkenntlich machen und gravierten eigene Inschriften.
Hier waren es unter anderen die alten Griechen.
Wieder ein Bau für die Ewigkeit, mit vielen Geschichten über Götter und Pharaonen.
Der blaue Himmel und die altertümlichen Bauwerke…
…eine unwiderstehliche Kombination für jede Kamera.
Auch im inneren des Tempels gibt es viel zu sehen…
…die meisten Reliefs sind gut erhalten.
Doch so mancher Raum wurde zweckentfremdet, in diesem Fall von Christen.
Ein Altar wurde für eine kleine christliche Kirche im Tempel errichtet.
Doch in den meisten Räumen des Isis Tempels sind die Inschriften gut erhalten.
Der Kiosk des Nektanebos I. im Südwesten ist das
älteste erhaltene Bauwerk am Tempel von Philae.
Der Trajan-Kiosk des Augustus liegt im Süden.
Er ist der größte erhaltene freistehende Kiosk Ägyptens.
Ein Blick nach oben lohnt sich, die Kapitelle der Säulen sind bestens erhalten.
Von dieser Seite nahe eines kleinen Cafe wird der Tempel von Philae nicht nur nachts beleuchtet, es gibt auch Sitzplätze für Vorführungen und Shows in grandioser Kulisse.
Zum Abschied ein letzter Blick auf den Trajan-Kiosk des Augustus am Tempel von Philae.
Der Rückweg vom Tempel von Philae über den Nil nach Assuan.
Mein Fazit: Der Tempel von Phliae gehört eindeutig zu den absolut sehenswerten Bauwerken in Oberägypten. Der Ausflug dauert nur einige Stunden und ist meist mit einer nervigen und total unnötigen Verkaufsveranstaltung verbunden. Vornehmlich verkauft man in Assuan Gewürze, daher blüht der Handel mit Düften und Essenzen in Form von nachgemachten Parfums, aber das Geld kann man sich getrost für etwas besseres aufsparen.
Disclaimer: Die komplette Reise nach Ägypten, die Nilkreuzfahrt und auch dieser Ausflug zum Tempel von Philae wurden von mir selbst geplant und bezahlt. Es gab keine Sponsoren, daher ist meine Meinung unvoreingenommen, offen und ehrlich. Interessante Infos rund um das Niltal habe ich aus dem ebenfalls selbst gekauften Buch Niltal – Von Kairo nach Abu Simbel: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps.
