Nike Free 3.0 – Lightweighttrainer Empfehlung

Von Eiswuerfelimschuh @eiswuerfelimsch

Von einem eigentlichen Test kann nicht die Rede sein, denn ich besitze schon seit einigen Jahren Nike Free 3.0 Laufschuhe. Ein Schuh, der die Fußmuskulatur herausfordert, keine Stützelemente eingearbeitet hat und nur leicht dämpft, um dem Barfußlaufen so nah wie möglich zu kommen.

Markant an dem Schuh ist die Leichtigkeit und die deutlich erkennbaren Flexkerben, die für die bekannte Flexibilität sorgen, aber auch ein angenehmes Laufgefühl bieten. Man schlägt weder hart auf dem Boden auf, dafür dämpfen sie noch zu gut und der ein oder andere Läufer kommt damit auch wunderbar über lange Läufe zurecht. Das Obermaterial ist um den ganzen Fuß herum sehr angenehm weich und deshalb schätze ich die Nike Free auch sehr beim Laufen ohne Socken.

Auch wenn sie im Vergleich zum Brooks Green Silence weniger Freiraum im Zehenbereich und etwas weniger Dämpfung bieten, laufe ich in ihnen sehr gern, wenn es über kurze Strecken geht. Auch bei gelegentlichen Querfeldeineinheiten flitze ich damit gern kurz über unebene Wege.

Aufgrund der hohen Bodennähe bietet  er sich für mich auch sehr gut für Koordinations- und Lauftechnikübungen an. Egal ob Skipping, Anfersen, Fußballenlauf, Überkreuzlauf oder Laufsprünge, der eng anliegende Schuh lässt meine Füße arbeiten und gibt mir gleichzeitig das Gefühl von Freiheit.

Wünsche die offen bleiben?
Eine Einlegesohle aus Baumwolle sollte es schon sein, denn gerade Lightweighttrainer werden häufig barfuß getragen.

Sonst noch etwas?
Ja, die Schnürsenkel habe ich ausgetauscht gegen ein Xtenex Schnürsystem, damit das An- und Ausziehen noch schneller geht – eben vor allem beim Triathlon.

Außerdem würde ich gern mal einen Vergleich zu den viel gepriesenen FiveFingers lesen. Wer mir also dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, bitte melden.

Mein persönlicher Trainingstipp?
Lauf ABC mit diesen Schuhen absolvieren, das trainiert nicht nur die Koordination sondern auch die Beinmuskulatur. Beim ersten Training nicht wild drauf los rennen; erst mit kurzen und langsamen Einheiten beginnen, damit sich der Körper an die ungewohnte Belastung anpassen kann.