Electronica-Pionier George Evelyn aka Nightmares on Wax hat sein neues Album „Shape The Future“ angekündigt, das am 26. Januar 2018 erscheinen wird.
Auf die bereits veröffentlichte erste Single „Back To Nature“, die mit schamanistisch klingenden Vocals die Verbindung zwischen Mensch und Mutter Erde adressierte, folgt nun die brandneue Single „Citizen Kane“, für die er als Vokalgäste Mozez und Allan Kingdom an seine Seite geholt hat.
Das Video, in dem es um die Wiedergeburt des US-amerikanischen Deep South geht, entstand im Sommer in New Orleans. Die Regie des Clips, in dem Langston Fishburne zu sehen ist, führte James Burns.
Schon als ich ‘Citizen Kane’ zum ersten Mal gehört habe, kamen mir sofort etliche Bilder und Assoziationen in den Sinn, die mit dem Süden der USA verbunden sind. In dem Clip steht unser Protagonist vor einer großen Entscheidung. Er steht am Scheideweg, und das wird in zwei Szenen dargestellt – zum einen führt es zurück in seine düstere Vergangenheit, zum anderen in eine mögliche Zukunft, die sehr viel besser aussieht. Wir brauchten daher eine Location, die beides perfekt einrahmt. Die Geschichte von Louisiana ist so eng verwoben mit dem Befreiungskampf der Afroamerikaner, und wenn man diese Mangrovenwälder sieht, wo Virginia-Eichen und Louisiana-Moos wachsen, dann fühlt man automatisch das ganze Gewicht dieses Konflikts. In der Stadt New Orleans gibt es dazu diesen krassen Kontrast zwischen Altem und Neuem. Es ist eine Stadt, die wirklich neu geboren werden musste nach der Katastrophe – auch deshalb war sie der ideale Ort, um unsere Geschichte zu erzählen. Ich wollte einen Hybrid aus Musikvideo und Kurzfilm machen: Etwas, in das man wirklich eintauchen kann, das sich wie ein richtiger Film anfühlt. Mit Bildern und Szenen, die einen hineinziehen in diese Atmosphäre; mit Charakteren, an die man noch lange danach zurückdenkt – es ist eine Mischung aus ikonischen Bildern und Futuristischem, aus dem Kontrast zwischen Dunkelheit und Licht. Die Crew hat dabei einen Wahnsinnsjob geleistet. Alles lief ganz familiär ab, und auch mit George und Allen zu arbeiten war einfach grandios. George hat so viel positive Energie. Er hat eine klare Vision und ist einfach ein echter Künstler. Ich glaube, unsere Ideen ergänzen einander sehr gut, und das Ergebnis fühlt sich an wie ein Ausschnitt aus einer sehr viel größeren Story.“
James Burns – Regisseur