Auch der Einspruch des schwedischen Abgeordneten, bietet Herrn Farage die Chance, das Bild der diktatorisch geprägten Finanzpolitik in Umgang mit ihren Mitgliedsstaaten noch einmal zu verdeutlichen.
die allgemeine Medienberichterstattung über den tapferen Briten Nigel Farage und Oppositionellen im EU Parlament verdient wohl zu Recht das Prädikat populistisch. Was wohl nur wenigen bekannt ist, Herr Farage war jahrelang in der Finanzbranche tätig und er weiß wovon er spricht, wenn es um die europäischen Märkte geht.
Dazu folg. Rückblick auf ein Interview in dem Herr Farage genau den Vorwurf des schwedischen Parlaments abgeordneten Olle Schmidt erwähnt: Nigel Farage im Interview bei Alex Jones Teil1
Frage Alex Jones:
"Erzählen sie uns etwas über sich selbst und die UK Independence Party (Unabhängigkeitspartei) und warum Sie als Leiter ihrer Partei zurückgetreten sind, um den Kampf zu intensivieren."Darauf Nigel Farage:
Ich war geschäftlich tätig. Ich verließ die Schule und ging geradewegs in die City of London, ich begann ein recht normales Leben, ich spielte Vierer handycaped Golf, ich ging zum lokalen Pub während den Mittagszeit am Sonntag, ich hatte Kinder die in der Schule groß wurden, ich führte ein Geschäft in der Stadt und ich kam bis dahin nie mit Politik in Berührung.(Leider ist die weitere Übersetzung des Interviews aus Zeitgründen auf Eis gelegt, da ein freiberuflicher Hobbyjournalist nun einmal begrenzte Kapazitäten zur Verfügung stehen und man vom reinen Aktivismus und Engagement nicht leben kann. Das Angebot auf der Suche nach Gleichgesinnten besteht aber weiterhin, mich bei der Transkripierung zu unterstützen)
Aber Anfang der 90er bemerkte ich eine desaströses Bestreben der Britischen Regierung, mit keinerlei Opposition, um den Level des Sterling gegen die Deutsche Mark zu packen. Es wurde der Wechselratenmechanismus genannt. Und ich sagte voraus, dass das fürchterlich schief gehen würde und so geschah es.
Dann bemerkte ich, dass es Teil eines größeren Projektes war. Ein Projekt der britisch politischen Elite, [...] gemeinsam mit den Eliten der anderen europäischen Länder, und das machten sie, um etwas zu nehmen ,wir nennen es den gemeinsamen Markt, eine europäisch wirtschaftliche Gemeinschaft, aber tatsächlich, [...] ohne jemanden die Wahrheit zu sagen, um das in eine Europäische Union umzuwandeln. und dann bemerkte ich, egal ob Laubour oder Konservativ, es macht keinen Unterschied, denn ihr Führungsstab ist geprägt von dieser Idee einer supernationalen Form der europäischen Regierung.
Ich kam zum Schluss, dass ich damit nicht länger leben könne, so wurde ich in Politik involviert.
Am selben Tag gab es noch einige weitere interessanter Redebeiträge von Fraktionslosen und Abgeordneten aus Irland, welche ebenso deutliche Kritik enthielten. Ich werde diese Beiträge nachreichen.
Weitere Infos:
Irischer EU-Parlamentarier lässt Barroso explodieren
Nigel Farage REMIX
Nigel Farage im Interview bei Alex Jones vom 25. Februar 2010