Eben habe ich die Geschichte von Harald Schmidt
beendet. Und eigentlich müsste ich es bisschen sacken lassen. Aber ich möchte euch meine momentanen Eindrücke sofort mitteilen.
Das Buch ist diesmal bisschen anderes als die letzten. Immerhin liegt der Betroffene im Koma und kann nicht ganz so aktiv auf den Leser einwirken.
Schicksalsschläge lassen sich ertragen,
sie kommen von außen, sind zufällig.
Aber durch eigene Schuld leiden,
das ist der Stachel des LebensOscar Wilde
Vera und Peter sind ein glücklich verheiratetes Paar und Eltern von dem liebenswerten 12jährigen Patrick. Nichts scheint das Glück der drei zu stören. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag ...
Harald erzählt hier die Geschichte eines Paares dessen Sohn nach einem Unfall - durch den Vater unachtsamer Weise verursacht - ins Koma fällt. Jeder hat seine eigene Art mit der Situation umzugehen. Es gilt sehr viele Hürden zu überwinden und sein Leben nicht aus dem Blick zu verlieren.
Es ist ein schwieriges Thema was er sich ausgesucht hat - Schädel-Hirn-Trauma und dann auch noch im Koma. Wie genau soll sowas recherchiert werden?
Für meinen Geschmack hat Harald die Geschichte ziemlich authentisch ge- und beschrieben. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass so ein Schicksalschlag in der Art für alle Beteiligten ablaufen könnte.
So richtig weiß ich garnicht wie ich mein Leseerlebnis beschreiben soll. *grübl*
Es war definitiv spannend. Vor allem da es aus jeder Sicht erzählt wird - sprich, jeder Prota erzählt abwechselnd dem Leser sein Erleben. Patrick natürlich sehr sporadisch. Das hat mir sehr gut gefallen. So konnte ich mich in alle einfühlen.
Okay. Die Intrige, welche in die Geschichte eingesponnen wurde, hätte nicht unbedingt sein müssen. Das Thema ansich ist schon tragisch genug.