RTL2 hat sich nach einer gruseligen Übergangsphase mit einigen Überraschungserfolgen wieder ins Mittelfeld der zweiten Fernsehliga zurückgekämpft. Vor allem im Doku-Soap-Bereich ist die kleine Schwester des Marktführers auf stabilem Kurs. Produktionen wie Die Geissens, Die Wollnys und die Frauenjäger von Traumfrau gesucht sorgen für respektable Einschaltquoten. Nun ist auch die Schnippel-Show Extrem schön! auf neuem Sendeplatz wieder zurück.
Wo normalerweise zwei Schicksale mit modernster Schönheitschirurgie in einer Folge restauriert werden, war es diesmal die gelernte Näherin Katrin S. (42) aus Kiel, die sich auf Kosten des Privatsenders unters Messer legen durfte. Ihre beste Freundin hatte sie bei den Fernsehdocs angemeldet und wollte der schwer von Krankheiten und Fehlstellungen im Gesicht gezeichneten Mutter so zu neuem Lebensmut verhelfen.
Auch die Spezialisten ringen nach Luft
Soviel sei schon verraten: Es klappte durchweg. Wo in einer heimlich still und leise dazwischengeschobenen Folge im Januar die Protagonistin noch vor Abschluss der Rundumerneuerung wegen einer zu hohen psychischen Belastungen das Handtuch warf, stand Katrin S. die Torturen von ungezählten Eingriffen tapfer durch. Ganze fünf Monate lang begab sie sich in die Hände von hoch spezialisierten Weißkitteln.
Die Ausgangslage ließ auch die Ärzte erst einmal nach Luft ringen. Katrin S. litt nicht nur unter zu ihren kleinen Brüsten, sondern auch unter schwer wiegenden Fehlstellungen von Nase, Kiefer und Zähnen. Vor allem im Mundbereich hatten die die Mediziner gut zu tun, um Katrin S. wieder ein annähernd respektables Äußeres zu verpassen. Schleimhautwucherungen im Mund hätten nach Einschätzung des behandelnden Chirurgen langfristig zum Verlust aller Zähne geführt, zudem musste ihr Unterkiefer in mehreren Eingriffen verlängert werden.
Unerträgliche Schmerzen
Die Leiden während der Rekonvaleszenz waren fast unerträglich. Die Wunden heilten schlecht und dann kamen auch noch schlimme Schmerzen beim vermeintlich harmlosesten Eingriff hinzu. «Eins schwör ich», so Katrin S. nur wenige Stunden nach der Operation, «nie wieder Titten-OP, das ist das Krasseste, was es gibt».
Doch nach einer wahrhaften Odyssee quer durch Deutschland kehrte Katrin S. wieder in den hohen Norden zurück, wo neben ihren Freunden und ihrem Sohn Karim auch ihr Noch- und vielleicht schon bald wieder Ehemann auf die rundum erneuerte Katrin wartete. Zu ihrem vollkommenen Glück fehlt nun nur noch, dass er seine zweite Ehe in Pakistan noch einmal überdenkt.
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«Extrem schön!» – «Nie wieder Titten-OP»