Der amtierende Meister im ATS Formel 3 Cup Marvin Kirchhöfer hat sich mit JBR Motorsport & Engineering in 2011 im Rahmen einer Testsaison auf seinen Einstieg in den Formelsport vorbereitet. Zwei Saisonen später hat der Leipziger zwei Meisterschaftssiege, zwei Rookietitel, den Sieg der Deutschen Post Speed Academy und noch einiges mehr in der Tasche. Teamchef Jörn Becker lässt seine Erfahrungen aus seiner hauptberuflichen Tätigkeit in der Formel 1 mit einfließen. Mit Nicolai Sylvest will der 36-Jährige aus der Schweiz unter die Top 6 in der Gesamtwertung fahren. „Als Formel Ford Meister bringt Nicolai gute Grundvoraussetzungen mit. Wir konnten mit ihm bereits 2013 einen Einstand nach Maß in der deutschen Formel 3 feiern“, berichtet Becker. „Wir sind uns sicher, dass wir unser Ziel erreichen.“
Nicolai Sylvest passt mit seinen 1,94 Meter nicht gerade ins Bild des üblichen Rennfahrers. 2014 wird er mit einem Dallara F311 mit einem Volkswagen Motor von Spiess an den Start gehen. „Ein Hauptziel, das ich 2014 gern erreichen würde, ist ein geringerer Abstand zwischen den Fahrern. Es wäre ein Traum, bei einem Rennen in die Top 3 zu fahren“, erzählt Sylvest. „Ich glaube jedoch, dass alles möglich ist, wenn mir das Team ein gutes Auto stellt.“ Die Vorbereitungsphase hat begonnen, nicht nur mit Muskeltraining, sondern auch der Jagd nach Sponsoren. „Ich denke, der ATS Formel 3 Cup ist eine tolle Meisterschaft und sehr professionell organisiert. Hier ist man jederzeit gern bereit, die Meisterschaft zu verbessern“, freut sich Sylvest. „2014 wird der ATS Formel 3 Cup in Bezug auf die neuen Richtlinien für Motoren der FIA Formel 3 EM viel ähnlicher, was ich als sehr positiv empfinde.“
2012 wechselte der 16-Jährige vom Kart- in den Formelsport und schaffte es gleich auf den ersten Platz der Formula Ford Dänemark. JBR Motorsport & Engineering sucht für seine Premiere im ATS Formel 3 Cup nun nach einem Teamkollegen für den starken Dänen. „Die Deutsche Formel 3 ist eine hervorragende Möglichkeit für Piloten aus dem ADAC Formel Masters oder vergleichbaren Nachwuchsklassen, sich für höhere Aufgaben im internationalen Motorsport zu empfehlen“, weiß Jörn Becker. „Hier können sich junge Piloten in einer professionell geführten Serie mit Fahrzeugen auf sehr hohem technischem Stand auf die kommenden Schritte ihrer Karriere optimal vorbereiten.“