Nichts wird so heiß gegessen …

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Das ist eine alte Weisheit, die auch für die Politik gilt. Insofern bedeutet der Wahlsieg Donald Trumps im Rennen um das Weiße Haus nicht den Untergang des Abendlandes. Dies gilt umso mehr, als es dem US-Präsidenten Trump ganz sicher nicht anders ergehen wird als allen seinen Vorgängern. Denn wie formlierte es dieser Tage Malte Lehming im Berliner Tagesspiegel so treffend: „Und das Amt selbst hat bislang noch jeden seiner Inhaber diszipliniert." Dennoch: Viele machen sich nach dieser amerikanischen Wahlnacht Sorgen, wie sich die weltpolitische Lage nach dem 20. Januar 2017, nach der Vereidgung von Trump als US-Präsident, entwickeln wird. Diesen Sorgen werden die verantwortlichen Politiker vor allem in der westlich geprägten Welt quer über den Globus am besten dadurch gerecht, dass sie ungeachtet aller Implikationen an den demokratischen Grundwerten festhalten, die Freiheit und Gleichkeit vor dem Gesetz garantieren. Denn nichts macht Populisten und Despoten mehr Angst, als eine offene Gesellschaft, in der jeder frei seine Meinung sagen kann. Was soll ich sagen? Auch ein Donald Trump kommt an der normativen Kraft des Faktischen nicht vorbei. Sein erster Auftritt hat bereits gezeigt, dass der Wahlkampf vorbei und der Hitzkopf Trump schon um einige Grade abgekühlt ist.

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