Quelle: Helmut Mühlbacher
"Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte,
doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern."
Leo Tolstoi
Quelle: Margarete Feuer
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte über Azie Taylor Morton erzählen, die mir freundlicherweise Simone Trautwein zur Verfügung gestellt hat:
„Die entscheidende Frage“
„Ist es nicht erstaunlich, wie wenige von uns sich die entscheidende Frage stellen?
Vor ein paar Jahren, genau genommen war es im Jahr 2003, war ich zu einem Vortrag vor der Studentenschaft eines kleinen Colleges in South Carolina eingeladen worden. Die Rednerin war eine bedeutende Frau und die versammelten Studenten warteten schon ganz aufgeregt darauf, sie zu hören. Nach einer kurzen Einleitung durch den Gouverneur ging die Frau ans Mikrofon. Sie schaute das gesamte Publikum reihum an - und begann mit den Worten:
"Meine Mutter war taubstumm, und meinen Vater habe ich nie gekannt.
Meine erste Arbeit bekam ich auf einem Baumwollfeld."
Das Publikum war wie gebannt. "
Nichts muss so bleiben, wie es ist, wenn es einem nicht gefällt", fuhr sie fort. "Es hat nichts mit Glück zu tun, es sind nicht die Umstände und auch nicht die Herkunft, die den Lebensweg einer Person unabänderlich bestimmen."
Und mit leiser Stimme wiederholte sie:
"Nichts muss so bleiben, wie es ist, wenn es einem nicht gefällt."
"Um aus einem unglücklichen Lebensumstand, mit dem man nicht zufrieden ist, herauszukommen", fügte sie entschlossen hinzu, "sollte man sich die entscheidende Frage beantworten: ´Was möchte ich an meinem Leben ändern?`Und dann muss man alles tun, um die angestrebten Veränderungen herbeizuführen."
Ein wunderschönes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie sagte:
"Mein Name ist Azie Taylor Morton. Ich stehe heute vor Ihnen als die Finanzministerin der Vereinigten Staaten von Amerika."
www.wikipedia.org
Ihr Lieben,
nun wird die eine oder der andere von meinen Lesern entgegnen:
„Lieber Werner, ich bin schwer krank, mich hat ein Schicksalsschlag getroffen, ich bin in große Not geraten, daran kann ich doch nichts ändern!“
Dieser Einwand hat seine Berechtigung. Oft können wir nichts an unserer Lage ändern.
Wenn ich als Kind missbraucht oder misshandelt wurde, so konnte ich daran jahrelang nichts ändern, das stimmt. Aber mithilfe lieber Menschen gelang es mir, mich in dieser Zeit dennoch innerlich zu verändern.
Jahrelang wurde ich missbraucht, gedemütigt, misshandelt und gefoltert.
Äußerlich änderte sich tatsächlich gar nichts, aber innerlich ging eine Veränderung in mir vor.
Zunächst war ich nur ein ängstlicher, auf den heutigen Leidenstag konzentrierter junger Mensch, der keine Hoffnung hatte, dass sich einmal etwas zum Besseren ändern könnte.
Werner im Alter von 15 Jahren
Später wurde ich unter den gleichen Umständen zu einem jungen Menschen, der Hoffnung und Zuversicht in sich entwickelte, der an eine bessere Zukunft glaubte, der niemals aufgab und der sich innerlich schwor, später mit den Menschen, denen er begegnete, ganz anders umzugehen, als mit ihm umgegangen wurde.Es mag also so sein, dass sich die äußeren Umstände manchmal gar nicht verändern, entscheidend aber ist, wie wir damit innerlich umgehen, denn dann kann unser Leben dennoch einen tiefen Sinn und eine große Erfüllung finden.
Unter meinen Freunden auf Facebook habe ich einen lieben Freund, der sehr schwer krank ist und er sehr unter Schmerzen leidet. Aber innerlich ist er ein ganz wundervoller Mensch, der sein Frau sehr liebt und sich in rührender Weise um seine Enkel kümmert. Das ist die Änderung, die ein Leben trotz schwieriger äußerer Umstände lebenswert macht.
Aber von Krankheiten, Schicksalsschlägen und Nöten abgesehen, haben wir die gleichen Möglichkeiten wie Azie Taylor Morton, wir können uns innerlich ändern und unseren Blick auf neue Ziele ausrichten.
Das, was uns von unserem Ziel, unserem Traum trennt, sind nicht die äußeren Umstände, sondern unsere fehlende Zuversicht, unsere mangelnde Bereitschaft, uns mit ganzem Herzen für unser Ziel einzusetzen.
www.dsb.de
Wenn Du Deine Ziele erreichen möchtest,
dann höre auf, auf die Entmutiger zu hören („Du schaffst das nie!“)
Wenn Du Deine Zeile erreichen möchtest,
dann höre auf, auf die Menschen zu hören, die Deinem Plan zwar zustimmen, aber ein lautes ABER zu bedenken geben. Der Weg zum Misserfolg ist mit lauter ABER gepflastert.
Wenn Du Deine Zeile erreichen möchtest,
dann nimm das Wort DENNOCH in Deinen Wortschatz auf (Egal, welche Schwierigkeiten sich mir entgegenstellen, dennoch werde ich meinen Weg weitergehen).
Wenn Du Deine Ziele erreichen möchtest,
dann lasse es zu Deiner inneren Haltung werden, NIEMALS AUFZUGEBEN! Und wie lernt man das? Ganz einfach: Jedes Mal, wenn eine innere Stimme zu Dir spricht: „Ich schaffe es nicht, ich kann es nicht, dann schalte Dich ein und sag zu Dir selbst: „Ich werde niemals aufgeben!“ Das nennt man geistige Liegestütze!
Wenn Du Deine Ziele erreichen möchtest, dann nimm Dir für das Erreichen Deines Ziels die Zeit, die Du benötigst. Geh Dein eigenes Tempo.
Wenn Du Deine Ziele erreichen möchtest, dann suche Dir den Weg zum Ziel, der für Dich der beste ist und denke immer daran: Es bringt nichts, in einer Sackgasse gegen einen Mauer zu laufen, besser ist es manchmal, das Ziel mithilfe eines kleinen Umwegs zu erreichen.
Ich wünsche Euch eine gute, eine mutige und fröhliche zweite Wochenhälfte und ich grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen