"Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder."
Dwight D. Eisenhower
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
"Über den Sinn und Unsinn von Zielen"
"Ein Feldherr hatte in vielen Eroberungszügen die Grenzen seines Reiches immer weiter ausgedehnt, bis es an das Land des mächtigsten Herrschers stieß. Dieser lud den Eroberer zu einem prächtigen Staatsbankett ein.
Statt saftiger Braten und köstlicher Früchte ließ er dem Gast eine goldene Schale voller Perlen und kostbarster Edelsteine servieren."Aber Perlen und Edelsteine kann man doch nicht essen!" rief der Feldherr erstaunt aus.
"Das verwundert mich", entgegnete der Gastgeber. "Ißt man denn in deinem Land keine Juwelen?"
"Ich esse nur zwei Brote am Tag und das auch nicht immer. Für mich ist es jedenfalls genug", antwortete der Feldherr.
"Wenn das stimmt, was du sagst, woran ich keinerlei Zweifel habe", überlegte der Herrscher, "dann müßten die zwei Brote doch auch in deiner Heimat zu finden sein. Warum also bist du ausgezogen, um so viele Länder zu unterwerfen?"
Ihr Lieben,
diese Geschichte sollte man allen Staatsmännern und -frauen in dieser Welt zu lesen geben!
Immer, wenn ich unser Familiengrab aufsuche, um neue Blumen zupflanzen oder die vorhandenen Blumen zu gießen, komme ich an einem Grabstein vorbei, dessen Inschrift in mir immer Entrüstung und stille Wut auslöst:
"Wer sich für das Vaterland geopfert hat, ruht selbst in fremder Erde wie im Heimatland."
Es handelt sich dabei um zwei junge Männer im Alter von 22 und 24 Jahren, die im 2. Weltkrieg in Russland in einem sinnlosen Krieg gefallen sind. Diese Inschrift zeigt, wie verblendet die Menschen damals waren.
Die beiden jungen Männer hätten sicher gerne den Ruhm, im Krieg zu fallen, eingetauscht gegen ihr Leben. Ihnen wurde ihr Leben geraubt, sie konnten keine Familie gründen und sahen auch keine Kinder heranwachsen. Da hilft der Spruch auf dem Grabstein auch nicht weiter!
Wie viel sinnlose Kriege sind geführt, wie viele Menschen sinnlos geopfert, wie viele Kinder und Frauen in Kriegen als zivile Opfer getötet oder missbraucht und vergewaltigt worden und wofür ?
Immer ging es nur darum, sich zu bereichern und den eigenen Ruhm zu mehren.
Dabei ist es eine Tatsache, dass diejenigen, welche die Kriege anzetteln, selten in der ersten Reihe kämpfen.
Kämpfen müssen immer die, die viel lieber zuhause bei ihren Familien wären.
Deshalb, Ihr Lieben, sollten wir alle immer wieder und überall, wo es möglich ist, unsere Stimme für den Frieden in dieser Welt erheben und uns dafür einsetzen, dass diese Welt friedvoller, liebevoller, menschlicher und wärmer wird.
Ich wünsche Euch heute einen friedvollen glücklichen Tag und grüße Euch ganz herzlich
Euer fröhlicher Werner
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt