Ich habe zur Zeit ein paar Tage frei und wie ihr euch vielleicht aus diesem Post hier noch erinnern könnt, hat mich eine kleine Flut von Wanderbüchern überrollt. Ich hatte mich auf alle gefreut, da sie doch alle–abgesehen von Naschmarkt- in meine Lieblingsgenres fallen.
Naschmarkt hat mich wirklich positiv überrascht. Vorgestern habe ich Sturz in die Zeit beendet und heute Legend begonnen. Aber wenn ich mir so meine übrigen letzten Rezensionen anschaue…ich hatte schon lange kein wirklich richtig gutes Buch mehr in meinen Händen!
Die Rezension zu Sturz in die Zeit steht noch aus, aber ich kann jetzt schon mal verraten: es hat mich nicht umgehauen. Und auch die ersten 60 Seiten von Legend reißen mich noch nicht mit.
Ich weiß gar nicht, woran das liegt. Irgendetwas fehlt mir immer an den Geschichten. Sie holen mich emotional nicht so richtig ab. Dabei mag ich Zeitreisenromane und Dystopien sehr gerne.
Bei Legend hoffe ich jetzt einfach, dass sich die Geschichte noch entwickelt. 60 Seiten sind ja noch nicht sehr viel. Aber ich gebe zu, die vielen positiven Meinungen haben mich schon ein wenig beeinflusst.
Liegt es an mir? Oder wähle ich gerade die falschen Bücher aus? Irgendwie sind meine Bücher zur Zeit nicht schlecht, aber auch nicht gut. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist irgendwie demotivierend. Kennt ihr das? Ich bin zwar nun nicht in einer Leseflaute, aber ich fühle mich gehemmt. Ich lese zögerlicher, bin vielleicht sogar etwas kritischer. Da hilft mir aber leider nicht dabei, in die Geschichte einzutauchen und mit den Protagonisten mitzufühlen.
Für den Urlaub hatte ich mir vor genommen, die komplette Cassia-und-Ky-Trilogie durchzulesen. Der erste Band hat mir so gut gefallen! Was, wenn meine Mittelmäßigkeitswelle darauf überschwappt? Kann man sich durch solch eine Phase schöne Bücher kaputt lesen?
Was macht ihr, um aus solch einer Phase herauszukommen? Oder könnt ihr mir ein wirklich gutes Buch empfehlen?