Nicht HD ready sondern VHP-Ready

Der Energiekonzern Vattenfall hat sich Gedanken darüber gemacht, wie überschüssiger Strom aus Photovoltaik und Windkraft sinnvoll genützt werden könnte. Dazu nahm man Wärmepumpen und Wärmespeicher zu Hilfe.

So kombiniert Vattenfall seit knapp einem Jahr dezentrale KWK-Anlagen und Wärmepumpen zu einem virtuellen Kraftwerk (Bericht von TGA Fachplaner). Besteht ein Überangebot an Windstrom, so wird die Wärmepumpe funkgesteuert eingeschaltet, um mit Hilfe des überschüssigen Stroms die Wärmespeicher einer Heizungsanlage zu füllen. Diese Wärme kann zu einem späteren Zeitpunkt aus Wärmespeichern wieder abgerufen werden.

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern hat Vattenfall einen technischen Standard entwickelt — namens Virtual Heat and Power, kurz VHP-Ready.

Technische Anlagen mit diesem Qualitätssigel können an Vattenfalls virtuelle Kraftwerke angeschlossen werden. Als erstes Unternehmen darf Stiebel Eltron nun seine Wärmepumpen mit dem VHP-Ready-Logo kennzeichnen.

Quelle: tga-fachplaner.de


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