Guten Morgen Liebe Leser,
in meinem letzten Beitrag habe ich über meinen Vitamin-D-Mangel geschrieben. Heute will ich mich mit dem Vitamin B 12-Haushalt beschäftigen. Wie bereits berichtet wurde bei mir ein Mangel an Vitamin D, Vitamin B12 und Eisen diagnostiziert.
Als Vegetarierin gehöre ich also zu einer Risikogruppe, weil ich eine reduzierte orale Aufnahme habe. Wenn dann noch ein erhöhter Bedarf (z.B. Stress, lange und anstrengende Arbeitstage oder eine Schwangerschaft) dazu kommt, ist ein Vegetarier oder Veganer schnell in einem Teufelskreis. Symptome bei Vitamin B12 Mangel sind allgemeine Schwäche, schnelle Ermüdung, Schwindel und Ameisenkribbeln in Füße und Hände.
Wichtig beim Vitamin B12-Mangel ist herauszufinden, welche Ursache die geringen oder gestörte Aufnahme hat. Hier kann auch eine Erkrankung der Magenschleimhaut in Verbindung mit einem fehlenden Instrinsic-Faktor verantwortlich sein. Der Instrinsic-Faktor bewirkt, dass der Körper das Vitamin aufnimmt und nicht gleich wieder ausscheidet. Das sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
Die Autoren des Buches “vegetarische Ernährung” empfehlen einen gezielten Verzehr von angereicherten Lebensmittel. Sie verweisen auf die Gießener vegetarischen Lebensmittelpyramide.
Folgende Lebensmittel liefern einen erhöhten Vitamin B12-Gehalt:
- Camembert 30% Fett i. Tr.; Emmentaler 45% Fett i. Tr. (hoher Gehalt)
- gekörnter Frischkäse, Hühnerei, Brie 50% Fett i. Tr., Joghurt 3,5% Fett, Milch 3,5% Fett, sauer Sahne (mittlerer Gehalt)
- Buttermilch (niedriger Gehalt)
Im Handel sind mir auch angereicherte Säfte aufgefallen, dass ist zur Aufnahme ebenfalls eine Option.
Der Vegetarierbund empfiehlt die Dental Med Zahncreme Vitamin B12. Der Hersteller verspricht eine Verbesserung der Vitamin B12 Versorgung um 60% nach 4 Wochen der Anwendung (2x täglich). Die Zahncreme habe ich mir besorgt und werde sie demnächst ausprobieren.
Was macht Ihr um Euch mit ausreichend Vitamin B12 zu versorgen?