Über manche Angebote freut man sich ja, über manche staunt man einfach nur. So klingelte dierser Tag das Telefon und ein freundlicher Herr vom „Tagesspiegel“ schlug sozusagen bei Oma auf. „Kann ich Ihnen für 14 Tage ein kostenloses Probeabo in die Potsdamer Straße schicken“, fragte der junge Mann hoffnungsvoll. „Dort wohnen wir seit fast fünf Jahren nicht mehr“, wunderte sich Oma und setzte noch einen drauf: „Und den Tagesspiegel bekommen wir schon seit 1992, allerdings nicht kostenlos!“ Was soll ich sagen? „Oh, da ist mein Datensatz wohl nicht ganz aktuell“, versuchte sich der Vertriebler zu exkulpieren. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.