Es ist unbestritten, dass die Reichen immer reicher werden und die Anzahl der Milliardäre und Millionäre von Jahr zu Jahr steigt. Vieles des heutigen Reichtumszuwachs ist erbschaftsbedingt und geht nicht auf die eigene Leistung zurück. Ebenso entstehen durch den Sport und der Unterhaltungsindustrie jährlich neue Multimillionäre, was aber alleinig durch Angebot und Nachfrage bestimmt ist. Würden sich die Menschen nicht in Massen z. B. für Fußball oder Unterhaltung interessieren, gebe es nicht die vielen Neumillionäre. Natürlich ist das als ungerecht zu bezeichnen, aber das Gegenstück wäre der Sozialismus. Doch Sozialismus funktioniert überhaupt nicht, dass hat die Geschichte bereits mehrfach erwiesen. Es muss also ein Leistungsprinzip bestehen, um den Nichtreichen ebenfalls ein annehmbares Leben bieten zu können.
Im Sozialismus besteht die Planwirtschaft, wobei Politiker alles bestimmen. Besondere Anreize ein Unternehmen zu führen bestehen nicht, denn es gehört alles dem Staat. Politiker und Parteifunktionäre geben überall die Richtung vor, in jeder Firma, in jedem Geschäft, in jeglicher Produktion und bestimmen sogar was dem Volk interessieren soll oder auch nicht. Bildlich wäre es sich vorzustellen, wenn Baerbock, Roth oder Kipping und Konsorten plötzlich über jede Industrie, jeden Handel, jede Produktion und den Volksinteressen das alleinige Bestimmen hätten. Fast jeder würde sich den ungeliebten Kapitalismus sofort wieder zurück wünschen und lieber alle Milliardäre und Multimillionäre akzeptieren.
Aber auch den Ärmsten auf der Welt geht es besser, trotz Kriege und korrupten Regierungen in den dritten Welt Staaten. Früher konnten sich nicht Millionen Menschen aus den armen Regionen auf den Weg nach Europa begeben. Heute ist es möglich hohe Schleppergebühren zu zahlen um die weit entfernten Sozialparadiese zu erreichen. Das es möglich wurde ist nicht nur den Entwicklungshilfen und den Geldtransferleistungen der bereits in Europa befindlichen Afrikanern zu verdanken, sondern auch Milliardären wie Bill Gates, Warren Buffett, Mark Zuckerberg oder Hansjörg Wyss, allerdings zu Lasten der europäischen Völker. Die Milliardäre ermöglichten aber auch Impfungen, Schulbildung, Trinkwasser und Internet in den afrikanischen Staaten und somit sorgte der Kapitalismus für wesentliche Verbesserungen für die dortigen Menschen. Es ist keine Leistung des Sozialismus, denn im Sozialismus gäbe es keinen der in Afrika privates soziales Engagement zeigen könnte.
Natürlich ist der derzeitig betriebene Kapitalismus nicht das Nonplusultra und es ist wenig nachvollziehbar das die 26 reichsten Milliardäre zusammen so viel Geld besitzen wie die ärmere Hälfte des Planeten, 3,8 Milliarden Menschen. Doch wird die Welt besser, wenn alles umverteilt würde? Es ist eher davon auszugehen, dass viel von diesem Geld in der politischen Korruption landet und den Völkern selbst wenig bleibt. Geld alleine nützt wenig, wenn es nicht gelingt den Menschen in den Köpfen die Vernunft beizubringen. Solange in der dritten Welt jede Familie im Durchschnitt 10 Kinder bekommt, ist jedes hereingepumpte Geld absolut wertlos.
Was der in Deutschland betriebene Kapitalismus allerdings anrichtet, ist die Schädigung des Mittelstandes. Dieser wird überproportional geschröpft. Die Steuerbelastung und die Sozialabgaben sind bereits bei den Durchschnittsverdienern mit ca. 4.000 bis 5.000 Euro Monatseinkommen sehr hoch, sodass bei vielen nur noch die Hälfte vom Brutto verbleibt. Ebenso erhalten diese Durchschnittsverdiener später eine Bruttorente zwischen 1.700 und 2.000 Euro, was nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben ca. 1.200 bis 1.400 Euro Netto beträgt. Also nur 200 bis 400 Euro über den Satz eines Hartz-4 Empfängers (einschl. Wohnkosten). Noch düsterer sieht es bei den Menschen mit prekären Arbeitsverhältnissen aus, wovon es immer mehr gibt. Hier liegen die Bruttoentlohnungen zwischen 1.500 und 3.000 Euro, sodass die Nettogehälter nur unwesentlich über die Hartz-4 Sätze angesiedelt sind. Denn auch bei niedrigen Gehälter werden gnadenlos Steuern und Sozialabgaben fällig. Die späteren Bruttorenten erreichen hier die Höhen von ca. 700 bis 1.300 Euro, wobei im unteren Bereich Aufstockungen erforderlich sind und bei dem höheren Bereich ebenfalls Steuern und Sozialabgaben fällig werden. Diese Renten sind alle Hartz-4 gleich. Zu berücksichtigen ist ebenfalls, dass zum erreichen der jeweiligen Rentenhöhe immer 45 beitragspflichtige Sozialversicherungsjahre erforderlich sind, sonst gibt’s nochmals Abschläge. An diesen Zahlen ist zu erkennen, dass in Deutschland eindeutig der mittlere und untere Mittelstand der eindeutige Zahlmeister für den Staat darstellt. Die Politik nützt die große Volksmasse zur Finanzierung der politischen Interessen. Das würde sich auch nicht ändern, wenn der Staat seine Milliardäre und Multimillionäre in einem höheren Maß schröpfen würde. Bekommt die Politik mehr Geld, dann gibt sie mehr für ihre Ideologien aus. Dieses hat die Politik in eindrucksvoller Weise bei der Masseneinwanderung dargestellt. Es wurde kein Geld von den Steuereinnahmen an die Bevölkerung zurück gegeben, sondern komplett in die Migration gepumpt. Oder wenn die Politik sich mal wieder mit den Ausgaben übernommen hatte, erhöht sie sehr gerne die Mehrwertsteuer. Hat jedoch jemals die Politik bei übervollen Steuerkassen die Mehrwertsteuer irgendwann mal abgesenkt? Nein, die Politik gibt grundsätzlich das Geld aus. Die Politik finanziert mit dem Geld ihrer Steuerzahler die irrsinnige Energiewende, die absurden Fahrverbote, die gewünschte Massenmigration, baut den nationalen Sozialstaat zu einem Internationalen aus, pumpt jedes Jahr Milliarden in die EU, rettet unnachlässig mit Milliardensummen den Euro und die Banken und so weiter und sofort. Nein, diese betriebene Politik gibt jedes erhaltene Geld für jeden erdenklichen Unsinn aus, egal von wem sie das Geld erhält. Selbst wenn die Milliardäre und Multimillionäre mit 90 Prozent Steuern belegt würden, würde die Politik den Mittelstand nicht entlasten. Auch dieser würde weiter geschröpft, die Gehälter und Renten höchstens noch weiter abgesenkt. Aber für alle politischen Ideologien würde das Geld in noch höheren Maße verprasst. Wenn die Politik aufgehört hat Politik für das Volk zu betreiben, hat der absolute Wahnsinn die wahre Realität erreicht.