Nibelungen Sage 20/28 | Wie die Burgunden in Bechlaren einkehrten

Nibelungen Sage 20/28 | Wie die Burgunden in Bechlaren einkehrten Als Eckewart in Bechlaren ankam und seine Kunde dem Markgrafen überbrachte, begann in der Burg ein geschäftiges Treiben. Die Frauen legten zum Empfang der Gäste den schönsten Schmuck an, und das Gesinde richtete emsig Kammern und Saal. Rüdiger ritt den Freunden vom Rhein vor die Stadt entgegen und begrüßte  sie mit herzlicher Freude. Auf einer Wiese schlugen die Knechte ihre Zelte auf, die Fürsten und ihr ritterliches Gefolge aber geleitete der Markgraf nach Bechlaren.  Vor dem Burgtor boten Frau Gotelind und ihre Tochter Dietlinde den Gästen Willkommen. Wie es der Brauch erforderte, küssten sie die Fürsten und ihre Getreuesten, den Tronjer Hagen, Dankwart, den Marschalk, und Volker, den kühnen Fiedler. Als Dietlinde zu Hagen kam, zauderte sie eine Weile: zu grimmig schienen ihr sein Blick und seine Züge, und es bedurfte der Mahnung des Vaters, dass sie ihm zum Kuss die Wange bot. Dann reichte Frau Gotelind König Gunther die Hand und führte ihn in den festlichen Saal. Gernot und Rüdiger schlossen sich ihnen an, und an der Seite der lieblichen Dietlinde ging frohen Herzens der junge Giselher. Alle blickten auf das schöne Paar, und nach dem Mahl sprach Hagen es aus, was alle dachten: des Markgrafen Tochter sei wohl würdig, eine Königskrone zu tragen und die Braut Giselhers zu werden. Lauter Beifall der Burgunden dankte ihm, und Rüdiger und Gotelind waren stolz auf die Ehre, die ihrer Tochter und auch ihnen selbst zuteil werden sollte.  Nach alter Sitte trat das Paar in den Kreis der Ritter, und dort vollzog der Markgraf die Verlobung. Bei der Rückkehr der Burgunden von Etzels Hof sollte Dietlinde als Giselhers Frau mit an den Rhein ziehen, so wurde es von den Fürsten und dem Markgrafen beschlossen. In Freude und Frohsinn ging der Tag zu Ende, und vor allen anderen war es Volker, der Spielmann, der die Stunden mit heiteren Weisen zur Fiedel verschönte.  Am nächsten Morgen wollten die Burgunden von Bechlaren aufbrechen, aber Rüdiger hielt sie mit bittenden Worten zurück. Drei Tage mussten sie bleiben, und als es am vierten Morgen ans Abschiednehmen ging, gab der Markgraf ihnen erlesene Gastgeschenke mit auf den Weg. Gernot erhielt ein treffliches Schwert, König Gunther eine kostbaren Rüstung, und Hagen, der selbst eine Gabe wählen durfte, erbat sich von Frau Gotelind den Schild ihres Sohnes Nodung, der in der Rabenschlacht gefallen war.  Noch einmal strich Volker die Fiedel, und Giselher bot seiner Braut den Abschiedskuss. Dann saßen sie auf, die Nibelungenrecken -- so hießen die Burgunden weithin, seit Siegfrieds Hort an den Rhein gekommen war --, und Rüdiger führte sie die Donau entlang dem Hunnenland entgegen. Fünfhundert Recken aus seiner Mark ritten als Geleit mit, und schnelle Boten eilten dem Zug voraus nach Etzelnburg. 
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