"Ja, ok!"
JA OK??? Ich konnte meine Ohren kaum trauen. Mein Freund ist bekennender Fleischliebhaber und macht einfach ohne murren bei meiner Vegan-Challenge mit? Ich konnte es kaum glauben. Aber gut, dann fangen wir einfach mal an, bevor er es sich noch anders überlegt. Als Leitfaden für das Projekt habe ich mir dann das Buch nochmals durchgelesen und mir die wichtigsten Dinge markiert. Was "darf" ich nun noch essen, was kaufe ich wo. Muss ich eventuell Zutaten im Internet bestellen? Im nächsten Schritt habe ich mir Rezepte die mich ansprechen markiert, einen Essensplan geschrieben und Zutaten die ich brauche eingekauft. Das war einfacher als gedacht, denn im nahegelegenen Alnatura-Supermarkt habe ich alle Zutaten (Hirse, Nussmus, Quinoa, Johannisbrotkernmehl, Agavendicksaft, Agar-Agar, Tofu ...) bekommen. Klar, der Preis an der Kasse war schon einmal ein Wucher, aber das habe ich gerne in Kauf genommen. Ist ja schließlich die "Grundausstattung". Tja und dann ging es auch schon ganz unspektakulär los und ich bereitete am nächsten Morgen das Frühstück für Herrn G. und mich vor. Wir stehen nun bei Tag 3 und fast ist schon die Hälfte rum. Der bisherige Speiseplan war abwechslungsreich und sah wie folgt aus:
Tag 1:Frühstück: Müsli mit Mandelmilch und frischen FrüchtenMittag: vegane Burger mit Chilli-Ketchup und AvocadocremeAbend: Ofengemüse mit Currysoße Tag 2:Frühstück: Pancakes mit JoghurtMittag: vegane Burger (Rest vom Vortag)Abend: bunter Salat mit Cashewkernen Tag 3: Frühstück: Müsli mit Mandelmilch und HeidelbeerenMittag: Quinoa-Buletten, Rohkost, JoghurtdipAbend: Zucchinispaghetti Die Zubereitung der Speisen ist natürlich etwas aufwändiger als sonst, aber bisher waren alle Gerichte sehr lecker.Ich halte mich auch zu 80% an die Rezepte von Attila Hildmann, werde jedoch immer mutiger und traue mich auch an "Eigenkreationen".