Doch ab heute sind sie wieder einmal anzusehen, denn das Deutsche Historische Museum wird in der Staatsbibliothek in Berlin eine Ausstellung veranstalten, auf der Werke augestellt werden. Unter anderem wird man dort die Gutenberg-Bibel sehen, sowie originale Handschriften von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach.
Anlass ist die Ausstellung "Eine Bibliothek macht Geschichte" zum Anlass des 350. Geburtstags. Es werden neun Stationen aufgebaut an denen man bis zum 19. Juni rund 47 besondere Werke sehen kann, die ansonsten eher selten zu sehen sind.
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist eine prächtige, auf Pergament gedruckte Gutenberg-Bibel, die um 1454 entstand. Die aufgeschlagene Seite ist reich mit Malereien geschmückt, die Farben Gold, Blau, Rot und Grün strahlen, als ob sie erst kürzlich aufgetragen worden wären. Der Buchschmuck sei vermutlich einem um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Leipzig tätigen Buchmalereiatelier zu verdanken, das auch als Pfauenwerkstatt bezeichnet werde, erklären die Ausstellungsmacher. Eingebettet ist die Bibel, deren Versicherungswert bei 25 Millionen Euro liegt, in der Dauerausstellung in der Reformationszeit.
Nur wenige Schritte entfernt davon liegen in einer Vitrine die handschriftlichen Originale von Mozarts Oper "Die Hochzeit des Figaro" aus dem Jahr 1783 und von Bachs "Musikalischem Opfer" von 1747. Anlass zu dieser Komposition gab Bach eine Begegnung mit Friedrich II. Die Staatsbibliothek, die die größte Universalbibliothek in Deutschland ist, besitzt 85 Prozent aller noch existierenden Musikhandschriften von Bach und nahezu alle Mozart-Meisteropern. Selbst Wissenschaftlern werden auf Anfrage aber meist nur die Faksimiles ausgehändigt, zu empfindlich sind die Blätter.
Wehr mehr wissen will schaut in der Quelle oder hier: Deutsch Historisches Museum
Quelle: Yahoo News