Der erste Lauftag ging heute richtig gut. Nachdem wir in Newquay heute morgen noch ziemlich getrödelt haben und ich mir noch eine neue Sonnenbrille kaufen musste (die Bluesbrothers lassen grüßen) … meine alte hat die Zugfahrt leider nicht heile überstanden … ging es an einigen schönen und von Surfern scheinbar sehr beliebten Stränden vorbei, um Landzungen rum und durch Dünen. Teilweise sehr schmaler Weg, aber sehr gut zu laufen. Nur Marcel ist zweimal umgeknickt und hat geflucht. Zwischenzeitlich gings an einem Truppenübungsgelände vorbei, “…it may explode and kill you.” Das letzte Stück ging es dann direkt unten am Strand lang – raus aus den Schuhen und Barfuß am erstaunlich warmen Strand entlang. Eigentlich war der Plan direkt bis zur Jugendherrberge zu laufen – leider kam die Flut aber doch recht schnell und die letzten Meter mussten wir wieder die Dünen hinauf und auf diesem Weg nach Perranporth.
Nachdem die kleine Jugendherberge mit dem netten Phil leider voll war, haben wir dort den Tipp fürs Perrancourt von Dave bekommen. Ein recht schräger Typ mit einem tollen Haus. Angeblich hat er wohl einen riesen Fisch gefangen und hierfür eine nicht näher benannte Summe bekommen. Muss viel gewesen sein, wenn wir uns das Haus hier so angucken. Wir sind allein mit ihm in einem Riesenhaus und das Passwort fürs Internet ist deaddeadde… etwas nachdenklich wurden wir bei der Übergabe schon.
Zum Abendessen gabs schon wieder Frittiertes (Burger, Pommes und Onion Rings), so ist das halt in England. Anstatt das ein oder andere Kilo während der Tour zu verlieren, wird wohl das ein oder andere Kilo noch dazu kommen. Schauen wir mal, wie sich das die nächsten Tage so hier mit dem Essen weiter entwickelt …
Auch wenn doch einiges weh tut (bei manchen mehr, bei manchen weniger), sind wir guter Dinge und haben viel Spaß.
Fotos vom heutigen Tag