Eine Branche atmet auf. So lautet das Resümee der Teilnehmer des Herbstmarktgesprächs Immobilien, initiiert von der Regensburger Lacuna AG. Gerade US-amerikanische Equity REITs bieten mit einer Gesamtgröße von über 300 Mrd. USD ein lukratives Umfeld – auch für deutsche Anleger wie Gastredner Al Otero, Portfoliomanager bei European Investors, in seinem Vortrag verdeutlichte.
Welche Chancen und Risiken internationale Immobilieninvestments bergen, offenbarte die Lacuna Roadshow Ende September. Gastredner Prof. Dr. Steffen Sebastian vom Lehrstuhl für Immobilienfinanzierung der Universität Regensburg analysierte die Auswirkungen der Krise auf den Immobilienmarkt in Deutschland und wagte einen Blick in die Zukunft. Perspektiven des US-REIT-Marktes erläuterte außerdem Al Otero, Portfoliomanager von European Investors, die seit über 20 Jahren in den Immobilienmarkt investieren und mittlerweile ein Vermögen von insgesamt über 6,2 Mrd. Dollar verwalten.
Equity REITs investieren ausschließlich in reale Sachwerte. Von privaten Wohnhäusern über industrielle Fabrikgebäude oder Hotels erstreckt sich das Spektrum bis hin zu Holzinvestments. „In den USA sind viele Timber-Firmen dem REIT-Gesetz unterstellt, da die Holzindustrie hier ein wesentlicher Bestandteil der Immobilienbranche ist“, erklärt Otero. Gerade der private Wohnungsbau sei nach Otero stark vom Rohstoff Holz abhängig. Aus diesem Grund setzen auch die New Yorker Investmentspezialisten von European Investors neben klassischen Immobilieninvestments auch auf die Assetklasse Holz.
Ein Investitionsbeispiel ist der größte private Landeigentümer der USA – Plum Creek Timber (PCL). „Als erster Timber-REIT verfügt das S&P 500-gelistete Unternehmen über 28.300 km2, verteilt auf 19 US-Bundesstaaten und eignet sich somit ideal für unser Portfolio“, erklärt Otero. Dieses Potenzial haben auch die Anlagestrategen der Regensburger Lacuna AG erkannt. Seit 1997 setzen sie gemeinsam mit Managementpartner European Investors auf US-REITs.