Im Januar war ich für eine Woche über den großen Teich geflogen, nach New York City, auch Big Apple genannt, der Stadt die niemals schläft. Dies war bereits mein dritter Besuch in der Millionenstadt, mit der ich immer zuerst das Straßenbild aus gelben Taxi Cabs, atemberaubenden Gebäuden, breiten Straßen mit dem stetigen Sirenengeheul und den belebten »Times Square« verbinde.
Dieses Mal haben wir das Pflaster von NYC zusammen mit Freunden unsicher gemacht und ein MEGA-Sightseeing-Programm mit sämtlichen Top-Sehenswürdigkeiten absolviert. Ich hatte mich ja schon bei unserem ersten Trip, im Jahre 2012, in diese Metropole mit ihren Wolkenkratzern, die aus einem Mix von edlen Pionier-Wolkenkratzern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie dem »Chrysler Building«, dem »Flaitron Building«, dem »Empire State Buidling« und modernen Hochhäusern wie dem »One World Trade Center«, regelrecht schockverliebt. Ich muss zugeben, mein absolutes Lieblingsgebäude ist das »Chrysler Building«, welches mit seinem edlen und zeitlosen Design wunderschön anzusehen ist, egal ob am Tage oder traumhaft illuminiert bei Nacht.
Der Charme von NYC lässt sich schwerlich in Worte fassen und dennoch möchte ich nun einen Versuch unternehmen meine Begeisterung für diese Stadt zu teilen. Um das Ganze erfrischend kurz und knackig zu halten, möchte ich euch die Stadt anhand meiner Highlights und mit ein paar Tipps näher bringen. Begonnen bei meinen Lieblingsplätzen über tolle Aktivitäten und Erlebnisse, die einem das Gefühl geben, mitten in einem Hollywoodstreifen gelandet zu sein.
Bei einem Ausflug durch die grüne Lunge New Yorks, dem Central Park, gehört für mich ein Abstecher bei der großen Bronzestatue mit den Figuren aus Lewis Carrolls »Alice im Wunderland« zu einem der vielen Highlights, die diese Stadt zu bieten hat.
Diesen von überdimensioneler Leuchtreklame durchfluteten Ort genießt man am besten mit weit geöffneten Augen um den pulsierenden Herzschlag NYC in sich aufzusaugen.
Für mich gehört auch immer ein Besuch im Disney Store mit dazu!
Einen tollen Blick auf die Skyline kann man bei einer Fahrt zur Freiheitsstatue genießen, und der Museumsshop hat ein paar wirklich schöne Souveniers zu bieten.*
ACHTUNG bezüglich URBLAUBSABZOCKE beim Betreten des Battery Parks.**
* Möchte man sich kein extra Ticket für die Fahrt zur Freiheitsstatue mit Aufenthalt auf Liberty Island (und Ellis Island) kaufen, kann man auch mit der kostenlose »Staten Island Fähre« an der Statue vorbeifahren. So kommt man zwar nicht direkt auf die Insel mit der Statue, kann aber trotzdem einen Blick auf sie und die Skyline werfen.
Von Brooklyn nach Manhattan aus kann man den Blick auf die atemberaubende Skyline in vollen Zügen in sich aufsaugen.
Am besten vom One World Trade Center aus. Besonders beeindruckend ist die Aussicht bei Nacht mit ihren Millionen Lichtern.
Bis zu 50 % ermäßigte Tickets sind direkt am Times Square bei TKTS für Shows am gleichen Abend bzw. auch für die Matinée erhältlich.
Neben der Literatur schlägt mein Herz auch für das Theater und so stand bereits beim ersten Trip nach NCY der Besuch einer Broadway-Show ganz weit oben auf der To-Do-Liste. Damals haben wir das Disney Musical »Mary Poppins« gesehen, vier Jahre später ließen wir uns von den arabischen Klängen in »Aladdin« bezaubern, wagten mit »Finding Neverland« einen Blick auf die Entstehung des Kinderklassikers Peter Pan und bekamen Gänsehaut bei den operettenhaften Klängen von Andrew Lloyd Webbers »The Phantom of the Opera«.
Dieses Jahr stand ganz im Zeichen der Disney-Musicals, denn »Frozen« hat mich schon als Animationsfilm begeistern. Die Geschichte aus dem Film ist wirklich sehr gut umgesetzt, die mitreißenden Lieder bekommen noch mehr Leuchtkraft und wir hatten das große Glück, das Stück mit dem Premierencast zu sehen. Caissie Levy als Elsa und Patti Murin als Anna waren grandios, das Esemble sowie Kostüme und Bühnenbild bezaubernd -- eine ganz und gar magische Show!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Frozen the Musical (@frozenbroadway) am Jan 14, 2020 um 8:05 PST
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Frozen the Musical (@frozenbroadway) am Sep 12, 2019 um 11:38 PDT
Im Herbst 2020 feiert das Musical am Londoner West End Premiere und ab Frühjahr 2021 können deutsche Fans das magische Stück im Hamburger Stage Theater an der Elbe erleben.
Nachschlag gab es dann noch bei unserem zweiten Besuch des Musicals »Aladdin«, welches mit seinen Kostümen von farbenfroh bis brillant Glamourös reicht und durch mitreißende Lieder den Zauber des orientalischen Disney-Films einfägt. Dieses Musical ist seit 2014 meine absolute Lieblingsshows, konnte nun in der neuen Besetzung jedoch nicht mehr an den Glanz der Aufführung mit dem Premierencast mit dem überragenden James Monroe Iglehart als Genie und Adam Jacos als Aladdin heranreichen.
Typisch amerikanisches Diner wie z. B. Andrews Coffee Shop besuchen. Dort bekommt ihr angefangen beim Frühstück mit Eiern, superkrossen Bacon und Pancakes über den New York Cheesecake bis hin zu Burgern und frisch frittierte Onion-Rings alles was das Herz begehrt. Der Filterkaffee kommt aus den bekannten großen Kannen und wird von der Bedienung automatisch nachgefüllt. Mit etwas Glück kannst du bei mehrfachen Besuchen feststellen, dass Stammgäste, wie Polizeibeamte, am Tresen sitzen und hast dabei das Gefühl direkt in einem Hollywood-Streifen gelandet zu sein.
Das Grand Central Terminal, welches bereits 1913 eröffnet wurde und als Perle des Beaux-Art Stil besticht, ist mit seiner überkuppelten Wartehalle ein richtiger Blickfänger. Die Gewölbedecke ziert ein Werk des französischen Künstlers Paul Helleu, in dem mit über 25000 Sternen die Tierkreiszeichen abgebildet sind. Doch mindestens genauso beeindruckend wie der Bau an sich, ist der geschäftige Betrieb an diesem Bahnhof, der als Filmkulisse (wie z. B. in Armageddon, Avangers) sehr beliebt ist.
Die New York Public Library ist eine der weltweit größten Bibliotheken der Erde und nicht nur für Bücherwürmer eines der Highlights bei einem Trip nach New York City, dieses beeindruckende Gebäude lässt auch die Herzen von Filmjunkies höher schlagen. Hier wandelt man auf den Spuren Audrey Hepburns, die sich in Blake Edwards »Frühstück bei Tiffany« an diesen atmosphärischen Ort zum Lesen zurückzog oder man fühlt sich direkt in den dystopischen Film Roland Emmerichs »The Day After Tomorrow« versetzt.
Zum literarischen Thema möchte ich euch noch die folgenden Schnappschüsse präsentieren. Diese enstanden vor einem kleine Buchladen in Brooklyn, über dessen Graffitti-Schriftzug ich bei Instagram gestolpert bin und dann einfach vorbeifahren musste. Hier kommt ihr zur Homepage des Ladens »Books are Magic«.
Bei so einem Städtetrip ist man unweigerlich sehr viel draußen unterwegs. In NYC lohnt sich jedoch zusätzlich zum Sightseeing-Programm und dem Spaziergang durch den »Central Park« auch ein Ausflug zum Highline Park. Diese ehemalige Güterzugtrasse im Westen von Manhatten ist eine tolle begrünte Parkanlage, die im Frühling, Sommer und Herbst bestimmt noch um einiges schöner zu betrachten ist. Jetzt im Winter können sich aber immer noch die darauf befindlichen Kunstwerke sehen lassen.
Außerdem lohnt es sich generell beim flanieren durch NYC die Augen offen zu halten, denn es lassen sich an so einigen Stellen tolle Streetart Kunstwerke betrachten. Am besten gefallen haben mir die Werke des Streetart-Künstlers »kobra« (Einstein/Feuerwehrmann) und ein gesellschaftspolitisches Bild aus Harlem.
Einen verregneten Tag kann man prima für Indoor-Aktivitäten und Museen nutzen. Viel Spaß kann man z. B. beim Besuch des Wachsifuguren-Museums von »Madame Tussauds« haben, oder wie wäre es mit einem beeindruckenden Blick hinter die Kulissen der »Radio City Music Hall«? Sehr interessant und bestens für Technikfreaks geeignet ist auch der Besuch des »Intrepid Sea, Air & Space Museums«.
Auch ein Besuch des 1902 erbauten Warenhauses »Macy’s« am Herald Square ist sehr empfehlenswert, denn das eindrucksvolle Gebäude, welches zu den weltweit ersten Gebäuden mit modernen Fahrtreppen zählt, lädt zum Shoppen und Staunen ein. Besonders sehenswert sind die noch erhaltenen Rolltreppen aus Holz, welche sich auch heute noch im täglichen Einsatz befinden.
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Besorgt euch gleich zu Beginn eine MTA Unlimeted Ride MetroCard. Damit seid ihr mobil und könnte alle Sehenswürdigkeiten erreichen. Die Karte ist ab der ersten Benutzung 7 Tage lang für Subway & Bus gültig und kostet $ 33.
Kaufen könnt ihr sie z. B. an den Kiosk-Ständen in der Subway.
Das Ticket kann allerdings nicht für PATH, AirTrain, and Express buses genutz werden.
Du möchtest viele Attraktionen besuchen?
Um bei den hohen Eintrittsgebühren dennoch Geld zu sparen, empfehle ich einen Pass zu kaufen.
Es lohnt sich die Angebote der einzelnen Pässe mit euren Anforderungen zu vergleichen und sich dann zu entscheiden.
The New York Pass
Go New York Pass
Sightseeing Pass
CityPASS
Klar kannst Du direkt in NYC shoppen. Dein Geldbeutel freut sich aber bestimmt über grünstigere Preise, deshalb lohnt sich ein Auslfug nach New Jersey, denn dort fallen keine Mehrwersteuer auf Kleidung und Schuhe an.
Zum The Mills at Jersey Gardens Einkaufzentrum kommt man direkt vom Port Authority Bus Terminal mit der Linie 111 für $ 14 (Hin- und Rückfahrt).
** Dieses Jahr habe ich zum allerersten Mal die Erfahrung gemacht, dass bei Ankunft am »Battery Park« Touristen abgefangen werden und zum Kauf überteuerter Fast-Line Tickets gebracht werden sollen. Die Aussage der „Mitarbeiter“ (die wohl von umliegenden Touristik-Unternehmen stammen) lügen bezüglich der Wartezeit für die Fähre zur Freiheitsstatue und nennen vollkommen überzogene Zeiten, um die Touristen zum Kauf eines teuren Tickets zu bringen. Zudem gehen sie sehr strikt vor indem sie fast schon aggresiv den Zugang zum »Battery Park« verhindern wollen. Bitte nicht davon abschrecken lassen, der Park ist öffentlich zugänglich und dort befindet sich die offizielle Verkaufsstelle der Tickets im »Castle Clinton National Monument«.