"New York I love you" Filmkritik (DVD)

Erstellt am 15. August 2010 von Filmfreek @Filmfreek

Darsteller:
Andy Garcia, Hayden Christensen, Orlando Bloom, James Caan, Natalie Portman, Christina Ricci, Ethan Hawke, Maggie Q, uvm
Regie:
Verschiedene

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Paris je t’aime” war der Auftakt dieser Kurzfilmreihe und mit “New York I love you” ist nun das zweite Priojekt auf DVD erhältlich.
Dabei handelt es sich nicht um einen Film im eigentlichen Sinne. “New York I love you” ist vielmehr ein Episodenfilm, eine Ode an die Weltmetropole. 10 sehr unterschiedliche Regisseure zeigen in 10 Kurzfilmen ihre ganz eigene Version einer typisch New Yorker Geschichte. Die Übergänge sind fließend und greifen immer wieder bereits gezeigte Charaktere auf.

So unterschieldich wie die Einwohner New Yorks, so unterschiedlich sind die Typen in “New York I love you”. Vom Teenie über den Künstler und der Prostituierten, bis hin zu einem Rentnerpärchen ist wirklich alles enthalten. Und bei einer solch guten Grundidee lassen sich auch die Stars aus Hollywood nicht lange bitten. Andy Garcia, Shia LaBeouf, Ethan Hawke, Orlando Bloom, Christina Ricci, Hayden Christensen, Bradley Cooper, Maggie Q und Rachel Bilson haben alle ihren Auftritt. Auch Natalie Portman ist sowohl als Regisseurin einer der Kurzfilme, als auch als Darstellerin aktiv. Leider zählen genau die beiden Stories bei denen sie tätig ist, nicht gerade zu den besseren.

Betrachtet man das gesamte Projekt, so stellt sich mir die Frage, ob die Produzenten genau meiner Meinung waren, was die Qualtiät der einzelnen Kurzfilme angeht. Denn nach einer sehr kurzweiligen ersten Geschichte hat der Film seine Längen und es dauert einige Zeit, bis diese Längen überwunden werden. Dann aber hat sich das Warten gelohnt. Die letzten 3 Kurzfilme sind mit Abstand die absoluten Highlights dieses Filmprojekts.

Die fast perfekte Mischung aus Witz, Charme, Cleverness und Liebe machen “New York I Love you” zu einer wunderbaren Zusammenstellung, die jedoch leider nicht ganz ihr Potential ausschöpft. Ob es nun an den eher unbekannten Regisseuren oder an den zwischendurch etwas langatmigen Stories liegt ist schwer zu sagen. Irgendwie hatte ich auf alle Fälle mehr erwartet.

6 von 10 Freeks