Ich habe ja hier von der Idee berichtet, Früchte einzukochen, um bei Bedarf auf leckeres Fruchtmus zurückgreifen zu können. Und der Bedarf ergab sich die Tage, als ich diesen New-York-Chocolate-Cheesecake gemacht habe, der förmlich nach etwas farbigem, frischem gerufen hat, als er fertig war. Der Kuchen an sich ist unkompliziert, der Boden wird gebacken, die Käsemasse dann allerdings nicht mehr. Daraus ergibt sich eine interessante Kombination, weil der Boden durch das Backen karamellisiert und einen Kontrast zu dem sehr frischen Belag bildet. Allerdings muss der Kuchen lange kühlen, am besten über Nacht, damit die Füllung schnittfest wird.
Zusammen mit Fruchtmus auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Amerikanischer Käsekuchen ist mit dem klassischen deutschen nicht zu vergleichen, weil statt dem von uns verwendeten Quark in der Regel Frischkäse gebacken wird. Der Kuchen wird dadurch insgesamt samtiger, aber natürlich auch gehaltvoller. Dieser Kuchen hier bildet eindeutig noch eine dritte Kategorie und eignet sich in anderer Form (zum Beispiel geschichtet im Glas) auf jeden Fall auch als Dessert. Die Bezeichnung "Kuchen" verdient er eher der Form als des Geschmacks wegen.
Alles Liebe
Schokolia