Geburtstage sind immer eine großartige Gelegenheit, sich mit Büchern beschenken zu lassen, die man sich sonst auch sicherlich selbst gekauft hätte, aber ein bisschen Geld sparen möchte. So war es bei mir auch dieses Jahr wieder, und so startete ich gestern in mein 24. Lebensjahr (ohje!) mit zwei neuen Büchern, die schon ein paar Wochen auf meinem Wunschzettel standen.
Inhalt: “Er kommt ohne Ankündigung und hat nur bei Nacht geöffnet: der Cirque des Rêves – Zirkus der Träume. Um ein geheimnisvolles Freudenfeuer herum scharen sich fantastische Zelte, jedes eine Welt für sich, einzigartig und nie gesehen. Doch hinter den Kulissen findet der unerbittliche Wettbewerb zweier verfeindeter Magier statt. Sie bereiten ihre Kinder darauf vor, zu vollenden, was sie selber nie geschafft haben: den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. Doch als Celia und Marco einander schließlich begegnen, geschieht, was nicht vorhergesehen war: sie verlieben sich rettungslos ineinander. Von ihren Vätern unlösbar an den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen sie verzweifelt um ihre Liebe, ihr Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.”
Amhranai meint: In der Welt der Fantasie habe ich mich durch das erneute Lesen von Harry Potter in letzter Zeit öfter bewegt, doch mit dem Nachtzirkus schlage ich ein ganz neues Kapitel auf. Die Welt von Celia und Marco geht über das hinaus, was ich bisher erlebt habe, und gleichzeitig klingt sie mir so nah, dass ich nicht umhin komme, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Die ersten Seiten habe ich heute schon verschlungen und bin ein wenig hin- und hergerissen. Die Charaktere werden auf eine spezielle Art und Weise beschrieben, die dicht an den Figuren ist, aber gleichzeitig auch unendlich weit weg scheint. Die Autorin schreibt im Präsens, was der erlebten Geschichte ebenfalls eine besondere Note verleiht. Momentan bin ich von dem Vater Celias nicht angetan, im Gegenteil: er widert mich fast schon an, mit seinem enormen Siegesdrang. Was dahinter steckt, werde ich wohl erst später erfahren, und bis dahin noch viel erleben in dieser Welt, in der alles möglich ist.
Inhalt: Madeiras Lorbeerwald, Feuerlands Felsenküste, Tahitis Blütenpracht. Im späten 18. Jahrhundert hofft die junge Mary Linley in Plymouth darauf, als Botanikerin ferne Länder zu erkunden. Sie muss einen hohen Preis zahlen, um ihren Lebenstraum zu verwirklichen und an Bord der Sailing Queen auf Expeditionsreise in den Pazifik aufzubrechen. Doch ihr Weltbild gerät ins Wanken, als sie ihre Liebe zu dem Botaniker Sir Carl Belham entdeckt…
Amhranai meint: Neben Fantasybüchern habe ich mich außerdem in letzter Zeit viel mit historischen Romanen beschäftigt, die meisten von der großartigen Lucinda Riley. Vom anderen Ende der Welt geht nun in eine andere Richtung und spielt vollständig vor etwas mehr als 200 Jahren. Der Welt der Botanik konnte ich persönlich nie besonders viel abgewinnen (und glaubt mir, wenn ich sage, dass diese mich auch nicht wirklich mag ), aber ich kann mir vorstellen, wie eine Frau zu dieser Zeit ihre Liebe zu Pflanzen und der Natur entdeckt und ausleben möchte. Dass sie sich auf einer aufregenden und vielleicht auch gefährlichen Reise verliebt, überrascht mich in dem Zusammenhang noch nicht, doch bin ich gespannt, wie die Geschichte umgesetzt wird, und unter welchen Umständen die beiden ihre Gefühle füreinander entdecken. Rezensionen habe ich zu dem Buch noch nicht gelesen, insofern bin ich ganz unvoreingenommen, und auch gespannt.